Corona-Schutzmaßnahmen

Jubel: Zwei Impfzentren für die Kommune Tondern

Jubel: Zwei Impfzentren für die Kommune Tondern

Jubel: Zwei Impfzentren für die Kommune Tondern

Tondern/Tønder
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Ärztin Else Jacewicz (links) gehörte zum Impfteam in den Tondernhallen, wo der Betrieb am 9. April aufgenommen wurde. Foto: Kommune Tondern

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Bürgermeister Henrik Frandsen lobt die Region Syddanmark für ihren Einsatz. Nach den Osterferien werden Spritzen auch in Tondern und Toftlund aufgezogen.

„Es ist ja nicht so, dass alle Wünsche zu Weihnachten erfüllt werden. Daher bin ich sehr dankbar, dass die Region Syddanmark zwei Impfzentren in Tondern bzw. Toftlund einrichten will. Wir hatten uns zwei gewünscht und werden zwei bekommen“, freute sich Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen) am Donnerstag.

Die Region gab am Donnerstag bekannt, dass sie in allen 22 Kommunen der Region Impfzentren eröffnen wird. In Tondern und in Toftlund werden jeweils die Sporthallen dazu genutzt.

 

Damit blieben den Bürgern und Bürgerinnen bei einer Impfung gegen das Covid-19-Virus längere Anfahrtswege in die bestehenden Zentren entweder nach Esbjerg, Apenrade (Aabenraa), Sonderburg (Sønderborg) oder Rothenkrug (Rødekro) erspart, freut sich Frandsen.

 

Die Region habe auch schnell reagiert, wenn es ums Testen geht und ein stationäres Zentrum eingerichtet, aber auch die mobilen Einheiten immer wieder in die Kommune geschickt. Jüngstes Beispiel ist die Schnelltestmöglichkeit am Grenzübergang in Seth (Sæd) für Grenzpendler.

Über den Zeithorizont wisse er noch nichts, auch nicht, ob die Zentren durchgehend geöffnet sein werden. „Das ist eine komplexe und riesige Aufgabe, die hier bei der Besetzung der Zentren geleistet werden muss. Beim Impfen muss schließlich Fachpersonal dafür abgestellt werden. Ich kann die Region dafür nur loben. Eine langfristige Planung ist auch unwahrscheinlich schwer“, meinte Frandsen.

In ihrer Pressemitteilung schreibt die Region weiter, dass die neuen Impfzentren nach und nach geöffnet werden sollen. Bislang gab es nur in sieben Orten die Möglichkeit, sich impfen zu lassen. Jetzt wird die Anzahl der Zentren auf 24 erhöht. Die Ersten sollen kurz nach Ostern mit den Impfungen beginnen. Ihre Öffnungszeiten werden nach und nach auch verlängert, wenn die größeren Impfgruppen an der Reihe sind und mehr Impfstoff zur Verfügung steht. In der Kommune sind bislang die ältesten Einwohner und Einwohnerinnen in den Pflegeheimen und in Sporthallen geimpft worden.

 

 

 

Bürgermeister Frandsen ist erleichtert über die stabile Infektionslage in der Kommune, obwohl er auch wisse, wie schnell sich die Situation ändern könne. Beispiele habe man dafür ja schon gesehen. Innerhalb der vergangenen sieben Tage haben sich 15 Personen neu infiziert. Am Mittwoch lag der Stand bei 14 Personen.

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