Wahlen im November
Die Hälfte des Seniorenrats hört auf
Die Hälfte des Seniorenrats hört auf
Die Hälfte des Seniorenrats hört auf
Die Position der deutschen Minderheit wird mit nur einem Kandidaten geschmälert – alle Kandidaten sind in der ganzen Kommune wählbar.
Alle Bürger ab 60 Jahre können am 21. November gleich Kreuze bei drei Wahlen beim Kandidaten ihrer Wahl machen. Denn an diesem Tag wird nicht nur über die Neubesetzung der Stadträte und des Regionsrats entschieden. Auch die Wahl zum Seniorenrat (Ældreråd) wird durchgeführt.
Im noch amtierenden Gremium – trotz politischer Unabhängigkeit – ist die deutsche Minderheit mit vier Personen aus dem Kreis der Minderheit vertreten. Neben Anneliese Bucka, die nach 16 Jahren als Vorsitzende keine Wiederwahl wünscht, kandidieren die beiden Vertreter aus Hoyer, Edlef Bucka-Lassen und Rolf Paulsen, nicht mehr. Mit Gerd Johannsens Tod verlor die Volksgruppe ihren vierten Vertreter. Dafür ist es gelungen, mit Karl-Uwe Berdiin aus Osterhoist zumindest einen Kandidaten aus den Reihen der Minderheit zu finden.
Von den 13 amtierenden Mitgliedern scheiden auch Ragnhild Dixen, Anna Lene Gubi, Kis Nicolaisen, Oda Clemmensen und Ragnhild Dixen aus.
Die fünf kleineren ehemaligen Kommunen werden mit jeweils zwei Vertretern im Seniorenrat sitzen, während Tondern drei Mandate zustehen. Ein Wähler aus Hoyer kann beispielsweise auch einen Kandidaten aus Scherrebek oder Bredebro wählen.
„Ich halte den Seniorenrat, den es weltweit nur in Dänemark gibt, für sehr wichtig. Wir werden in allen Fragen, die sich mit Senioren befassen, von der Kommune vor der Beschlussfassung angehört und können unsere Meinung sagen. Jeder Bürger, ab 60 Jahre, sollte von seinem Wahlrecht Gebrauch machen. Dass wir die Wahl zusammen mit der Kommunal- und Regionswahl durchführen können, ist wesentlich günstiger als bei einer Briefwahl. Das haben wir von 16 Jahren gemacht, und es kam eine Wahlbeteiligung von nur 34 Prozent heraus. Nun nehmen doch 60 Prozent aller Wahlberechtigten an der Wahl teil“, freut sie sich.
Der Seniorenrat hat beispielsweise einen Vertreter im Vorstand der Großküche, wo die Mahlzeiten für Rentner zubereitet werden, hat bei Fragen zur Heimhilfe, den Pflegeheimen, Verkehrsfragen usw. mitgemischt.