Deutsche Minderheit

Gespendeter Nordschleswig-Preis macht einen Ausflug möglich

Gespendeter Nordschleswig-Preis macht einen Ausflug möglich

Gespendeter Nordschleswig-Preis macht einen Ausflug möglich

Tondern/Tønder
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Der Vorsitzende der Jes-Schmidt -Stiftung, Siegfried Matlok (r.) zeichnete auf dem Deutschen Tag Jørgen Popp Petersen aus. Foto: Karin Riggelsen

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In Regie des Sozialdienstes ist eine Fahrt für 46 Personen nach Röm in der Planung. Nordschleswig-Preisempfänger Jørgen Popp Petersen hat das Geld für einen sozialen Zweck zur Verfügung gestellt.

Als Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei) im November beim Deutschen Tag in Tingleff (Tinglev) mit dem Nordschleswig-Preis ausgezeichnet wurde, kündigte er prompt an, den mit 5.000 Kronen dotierten Preis an den Sozialdienst in seiner Heimatkommune weiterzureichen. So solle das Geld zugunsten bedürftiger Familien mit Kindern eingesetzt werden.

Vier Monate später läuft in Sozialdienst-Regie in der Kommune Tondern die Planung eines Ausfluges für Kinder und ihre Eltern, die diese Möglichkeit aus finanziellen Gründen sonst nicht haben, wie die Vorsitzende des Sozialdienstes Tondern, Irene Feddersen, auf der Generalversammlung des Sozialdienstes Tondern berichtete.

Alle an einem Strang

„Die Familienberaterinnen, die Leitung der Kindergärten und der Schulen in Tondern und Lügumkloster sollen gemeinsam herausfinden, wer aus Hoyer, Lügumkloster und Tondern dafür infrage kommt“, erläutert Irene Feddersen dem „Nordschleswiger“.

Auf zum Spielpark

Mit einem Bus soll es an einem Sonnabend im Frühjahr für 46 Kinder und Eltern raus in die Natur gehen. „Mir war es wichtig, dass wir in der Kommune Tondern bleiben. Wir fahren nach Röm zum Spiel- und Labyrinth-Park“, so Irene Feddersen.

Auf Röm geht es raus in die Natur (Archivfoto). Foto: Monika Thomsen

Röms Unterwelt erkunden

Als weiterer Programmpunkt ist eine Führung durch die Bunker auf der Insel mit einem kommunalen Naturberater geplant. Für die Ausflüglerinnen und Ausflügler, die von den Familienberaterinnen Ilka Jankiewicz und Linda Søndergaard-Knudsen sowie Irene Feddersen begleitet werden, gibt es auch ein gemeinsames Essen.  

Den Transport bezahlt der Bezirk Westküste – der Zusammenschluss der drei Sozialdienste Tondern, Lügumkloster und Hoyer.

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