Sommerfest

Gemeinschaft, Sonne und Musik satt

Gemeinschaft, Sonne und Musik satt

Gemeinschaft, Sonne und Musik satt

Lügumgaard/Løgumgårde
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Die Musik gefiel den jungen Festivalbesuchern. Foto: Elise Rahbek

Zum 26. Mal gab es buntes Treiben mit Musik und Gaukelei auf dem Außengelände von Handicap Løgumgård. Die kommunale Direktorin sorgte bei der Eröffnung für eine große Überraschung.

Während die hauseigene Vongshøj Band „Go’ e gamle fru Olsen“ Rockiges rüberbringt, wird unweit davon entfernt das Schmink-Zelt eifrig frequentiert. Sonne und Musik satt, gepaart mit fröhlichen  Gesichtern und Wiedersehensfreude war am Mittwoch auf dem Gelände der Einrichtung Handicap Løgumgård präsent. Übergroße Maskottchen mischten sich ins bunte Geschehen. In den warmen Kostüm schoben Schüler von Åbæk Efterskole wechselweise Dienst. Ein  für die Besucher  verborgener kleiner Propeller sorgte für etwas Abkühlung.  

„Das ist ja eine ganz fantastische Art, ein Fest zu beginnen“, meinte Moderator Bubber  alias Niels Christian Meyer zum Auftritt von Vongshøj Bandet. Danach war die kommunale Direktorin Grethe Høyrup Nielsen (Soziales, Gesundheit, Arbeitsmarkt) mit der Eröffnung an der Reihe. Die Direktorin  sorgte für einen Überraschungseffekt, da sie sich  ein Clown-Kostüm übergestreift hatte. Sie erwähnte u. a., dass die Teilnehmer neue Freunde treffen und auch Freunde vom vergangenen Jahr wiedersehen.

Sonne, Spaß und alte Bekannte

Die Begegnung mit Freunden ist auch für Emil Torp von Bedeutung. „Es macht Spaß, und man kann auch Sachen kaufen“, so der 19-Jährige, der in Gravenstein in Fjordbo wohnt. Auch die Musik spielt für ihn eine Rolle. „Ich mag gerne Musik hören, und höre Radio Skala“, so Torp, der sich in der Hitze ein Bier genehmigen will und schnell mit seinem Rollstuhl zu einer früheren Klassenkameradin hinfährt, als er sie entdeckt. „Das ist immer ein festlicher Tag, und die Bürger blicken mit Erwartung darauf“, erläutert Jesper Bork Petersen, der seit 14 Jahren als Pädagoge bei Handicap Løgumgård tätig ist. 

„Es ist gut, dass es ein bisschen weht“, sagt Koordinatorin Marianne Styrk, während eine Brise zu spüren ist. Sie erwartete mittags, dass die Zahl bei etwa 1.250 Teilnehmern landen würde. Darf die Band Kandis als Zugpferd nicht fehlen, war sie  gespannt, wie die Band Barcode Brothers aufgenommen wird. „Das ist ein ganz anderer Musikstil  mit mehr Rhythmik.  Wir haben uns aber 2017 umgehört, und viele der jungen Besuchern wünschen sich etwas in der Richtung“, so Styrk. 
Von den 100 Aktiven, die im Einsatz sind, um das Ereignis zu stemmen, sind 70 Freiwillige.

Besondere Maßnahmen

Durch den Terror-Schutz fallen für die Veranstalter neue Maßnahmen an. Betonklötze zwecks Absperrung, und Styrk und ihre Kollegen müssen für die Kommunikation mit Funkgeräten ausgestattet sein – Handys reichen nicht aus, falls das Netz den Geist aufgibt.

Während die Musik noch nicht verhallt ist, wird schon nach Künstlern für 2019 Ausschau gehalten.

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