Staat und Kommunen

Verteidigungsministerin zu Gast in der Bereitschaftsschule

Verteidigungsministerin zu Gast in der Bereitschaftsschule

Verteidigungsministerin zu Gast in der Bereitschaftsschule

Tingleff/Tinglev
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Gut aufgelegt war Verteidigungsministerin Trine Bramsen zu Beginn ihres Besuches in der Technischen Bereitschaftsschule Tingleff. Links Partei- und Folketingskollege Jesper Petersen, ganz rechts Schulchef Martin Thomsen. Foto: Karin Riggelsen

Trine Bramsen (Soz.) informierte sich über die Ausbildung an der Technischen Bereitschaftsschule in Tingleff und über die Zusammenarbeit mit der kommunalen Bereitschaft. Beim Besuch waren die Bürgermeister aus Hadersleben, Apenrade und Tondern dabei, die den Sitz ihrer gemeinsamen Bereitschaft zu gern zur staatlichen Einrichtung verlegen würden.

Es ging vor allem um die Einsatzleiterausbildung an der Technischen Bereitschaftsschule und um die örtliche Zusammenarbeit mit den kommunalen Feuerwehrwesen im Allgemeinen, als Verteidigungsministerin Trine Bramsen (Soz.) am Dienstagnachmittag der staatlichen Schule im Nørremarken in Tingleff einen Besuch abstattete.

Anwesend war auch der nordschleswigsche Parteikollege und Folketingspolitiker Jesper Petersen.

Empfangen und herumgeführt wurde Bramsen von Schulchef Martin Thomsen.  Hinzu stießen wenig später die Bürgermeistern der Kommunen Tondern/Tønder (Henrik Frandsen, V), Hadersleben/Haderslev (Hans Peter Geil, V) und Apenrade/Aabenraa (Thomas Andresen, V). Sie waren für den informativen Austausch mit eingeladen.

Ein besonderes Anliegen

Die drei Bürgermeister hätten allzu gern ein bestimmtes Thema mit der Ministerin erörtert, hegen sie doch seit geraumer Zeit die Hoffnung, dass der Umzug des Verwaltungssitzes der gemeinsamen Einheit „Brand og Redning Sønderjylland“ vom jetzigen Standort an der Tingleffer Feuerwehrwache im Højskolevej zur gegenüberliegenden Bereitschaftsschule ermöglicht wird.

Dafür wäre allerdings der Bau neuer Unterkünfte für Kursteilnehmer erforderlich, weil die Kommunen nach einem Umbau den jetzigen Zimmertrakt der staatlichen Einrichtung mieten würden.

Das Vorhaben der drei Kommunen wurde beim Zusammentreffen mit der Ministerin ausgeklammert. „Es war ein Dienstbesuch in der Bereitschaftsschule, bei dem es um einen informativen Austausch ging, und zu dem wir mit eingeladen waren. Den Umzug haben wir nicht mit der Ministerin besprochen. Wir haben das Vorhaben nachher aber mit  Ministeriumsvertretern und mit Jesper Petersen erörtert. Sie wissen um die Sache und sie ist immer noch auf der Anzeigentafel", so Henrik Frandsen, Vorsitzender von „Brand og Redning" kurz nach dem Besuch der Ministerin.

Infogespräch in der Bereitschaftsschule: (v. l.) Lars Møldrup (Chef von „Brand og Redning Sønderjylland"), Verteidigungsministerin Trine Bramsen, Haderslebens Bürgermeister Hans Peter Geil, Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen, Tonderns Bürgermeister Henrik Frandsen, Schulchef Martin Thomsen und Folketingspolitiker Jesper Petersen. Foto: Karin Riggelsen

Hängepartie

Die jüngste Rückmeldung von Trine Bramsen war ernüchternd. Die Kommunen können ein Areal bei der Bereitschaftsschule kaufen und dann selber bauen, so die Antwort auf eine Folketingsanfrage. Das ist jedoch eine Variante, die für die Kommunen nicht infrage kommt.

Henrik Frandsen sagte dem „Nordschleswiger" kürzlich, dass man das Vorhaben nicht aufgeben möchte und am Ball bleiben wolle. Daran habe sich nichts geändert, so Frandsen am Dienstag.

Verteidigungsministerin Trine Bramsen und Haderslebens Bürgermeister Hans Peter Geil mit Corona-Ellenbogengruß auf dem Gelände der Bereitschaftsschule. Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen begrüßte mit Fuß. „Ich gebe dir einen Tritt", sagte Andresen scherzhaft. Foto: Karin Riggelsen
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