Altenpflege
Startschuss für Pflegeheimneubau in Tingleff
Startschuss für Pflegeheimneubau in Tingleff
Startschuss für Pflegeheimneubau in Tingleff
Auf dem Gelände vor dem Tingleffer Bürgerhaus ist am Montag der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Pflegeheims gesetzt worden. Wegen der Corona-Krise erfolgte der zeremonielle Akt unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dabeisein konnte man aber dennoch.
Die Technik machte es möglich: Obwohl Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (V) und Karsten Meyer Olesen (Soz.), Vorsitzender des Sozialausschusses, am Montag quasi mutterseelenallein den ersten Spatenstich für das neue Pflegeheim „Grønningen“ neben dem ehemaligen Rathaus in der Ortsmitte vornahmen und ohne Publikum kleine Reden schwangen, konnte man der skurrilen Zeremonie beiwohnen.
Per Video über die Facebook-Seite der Kommune wurde der Kurzauftritt mit Spatenstich übertragen. Lediglich einige Sozialausschussmitglieder und Mitarbeiter der Kommune waren anwesend.
Nach nicht einmal sieben Minuten war der erste Schritt für den Neubau auch schon vorbei. „Der Tag hätte Sonnenschein verdient gehabt“, sagte Karsten Meyer Olesen, der seine Ansprache tapfer ohne Regenschirm vorbrachte, während der Bürgermeister lieber Schutz unter einem Schirm suchte.
Ein Gewinn für die gesamte Kommune
Sowohl Andresen als auch Olesen unterstrichen die Bedeutung, die das neue Pflegeheim für Tingleff und auch für die Kommune hat. Beide hoben hervor, dass bei der Planung und bei den Überlegungen zum Standort Bürger vor Ort aktiv teilgenommen hatten.
Karsten Meyer Olesen erinnerte an den langen Prozess, der dem Neubau als Ersatz für das alte Heim im Grønningen vorangegangen war.
„Es war vor allem der mittlerweile verstorbenen Direktor Jakob Kyndal, der viel Energie in dieses Projekt gesteckt hatte. Er hätte es verdient gehabt, in dieser Stunde neben mir zu stehen“, so Olesen mit Anerkennung für den Einsatz des verstorbenen Verwaltungsdirektors.
Es war vor allem der mittlerweile verstorbenen Direktor Jakob Kyndal, der viel Energie in dieses Projekt gesteckt hatte. Er hätte es verdient gehabt, in dieser Stunde neben mir zu stehen.
Karsten Meyer Olesen
Man habe ganz bewusst den Standort in der Ortsmitte anstatt auf dem Ringreitergelände am Ortsrand gewählt, so der Ausschussvorsitzende. Das Pflegeheim soll Teil der Ortsgemeinschaft sein und die Bewohner sollen das Leben um die Einrichtung herum mitbekommen, so Olesen.
Mit dem neuen „Grønningen“ in Tingleff mit 24 Wohneinheiten, für das der Stadtrat um die 43 Millionen Kronen bewilligt hat, verfüge die Kommune über acht moderne eigene und zwei weitere Pflegeheime, die vom diakonischen Werk betrieben werden, umschrieb Thomas Andresen die Gesamtsituation im Pflegeheimsektor.
Man sei damit sehr gut aufgestellt, und die Einrichtungen seien gut auf die gesamte Kommune verteilt, ergänzte der Bürgermeister.
