Zum Einsatz soll das Gerät am liebsten nie kommen. Wenn der Notfall aber mal eintritt, dann steht es in Jündewatt zur Verfügung: Am Eingang des dänischen Versammlungshauses im Bøgelhusvej 15 befindet sich ein Defibrillator, der bei Herzversagen Leben retten kann.

Die Anschaffung wurde mit Unterstützung der Stiftung „TrygFonden“ ermöglicht, die landesweit etliche solcher medizinischer Erste-Hilfe-Geräte gesponsert hat.

Mit Hinweis der Stiftung auf aktuelle Zahlen ist es sinnvoll, über solch eine Maschine zu verfügen.

Etwa 5.000 Menschen erleiden jährlich außerhalb von Krankenhäusern einen Herzstillstand. Das sind knapp 14 am Tag.

2018 nahmen Ersthelfer in 77 Prozent aller Zwischenfälle lebensrettende Maßnahmen vor. 813 Menschen konnten wiederbelebt werden, das entspricht laut der Zahlen 16 Prozent.

Höhere Überlebenschance

Mit Hilfe eines Defibrillators steigt die Überlebenschance der Patienten vor dem Eintreffen eines Rettungswagens auf bis zu 50 Prozent.

Die Bürger in Jündewatt und Umgebung können sich vor diesem Hintergrund freuen, dass sie im Falle der Fälle über einen Defibrillator verfügen. Das Gerät am Eingang des dänischen Versammlungshauses ist rund um die Uhr zugänglich, so „TrygFonden“ in einer Mitteilung.

Das automatische Gerät ist kürzlich in Verbindung mit einer Schulung überreicht worden, die die Stiftung zusätzlich spendierte. Acht Jündewattern wurde der Umgang mit dem Defibrillator gezeigt.