Entlassungsfeier

Die Kastanien sagten Tschüss

Die Kastanien sagten Tschüss

Die Kastanien sagten Tschüss

Saxburg/Saksborg
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Bei der Entlassungsfeier in der Turnhalle richteten die Buhrkaller Schüler einen Dank an die Lehrer und an Schulleiterin Ute Eigenmann. Foto: kjt

An der Deutschen Schule Buhrkall sind die Siebt- und zwei Sechstklässler verabschiedet worden. Beide Klassenstufen waren während des Schuljahres zusammengelegt und hießen „Kastanien“. War das etwa auch die Sorte beim obligatorischen Baumpflanzen als Erinnerung an die Schulzeit?

„Ihr seid hier an der Schule immer wieder mal gestolpert und gegen gerannt. Ihr seid aber immer wieder aufgestanden. So macht es auch in Zukunft“.

Im Duett haben sich die Klassenlehrer Heike Clausen und Jens Klüver bei der Entlassungsfeier an der Deutschen Schule Buhrkall am Mittwochabend an die Siebt- und zwei Sechstklässler gewandt, die die Schule verlassen.

Klüver und Clausen erinnerten dran, dass sie eigentlich nicht Klassenlehrer, sondern Gruppenlehrer waren, da die sechste und siebte Klasse fusionierten und mit dem Namen „Kastanien“ eine Einheit bildeten.  

Besondere Momente

In der Schulturnhalle, wo die Angehörige wegen der Corona-Pandemie mit Abstand zueinander Platz nahmen, ließen die beiden Lehrkräfte besondere Momente Revue passieren und richteten einige persönliche Worte an die Schüler.

„Wir wissen nicht, was kommt. Wir wissen aber, was war. Maz ab!“, sagte Heike Clausen dann, und Kollege Klüver drückte auf den Knopf des Laptops.

Den Schülern und den Festgästen wurde auf der Leinwand eine kleine Multimediashow mit Fotos aus der gesamten Schulzeit präsentiert, von der Einschulung bis zu den letzten Wochen.

Auch Ute Eigenmann richtete ein paar persönliche Worte an die Abgangsschüler und wünschte ihnen für den weiteren Lebensweg alles Gute. Foto: kjt

Schulleiterin Ute Eigenmann blickte vor allem auf das vergangene Jahr zurück, das für die großen Schüler nicht nur wegen der Corona-Krise besondere Begleitumstände hatte.

„Ihr wart nicht die sechste und die siebte Klasse. Ihr wart auf einmal die Kastanien, die zusammengelegt wurden“, so Eigenmann zur Fusion im abgelaufenen Schuljahr, zu der man sich aus praktischen Gründen entschieden hatte.

Mit der Meinung nicht hinterm Berg bleiben

Das sei nicht gerade auf Begeisterung gestoßen. „Ihr habt eure Meinung klar dazu geäußert. Macht das weiter so“, so die Aufforderung der Schulleiterin, im weiteren Leben Stellung zu beziehen und die eigene Meinung zu äußern.

Auch ohne eigene Klassenstufe „hoffe ich, ihr werdet den Abend genießen und fühlt euch gefeiert“, so Eigenmann zu den Abgangsschülern, denen sie für den weiteren Lebensweg alles Gute wünschte.

Zur Entlassungsfeier pflanzten die Abgangsschüler einen Baum auf dem Schulgelände. Das ist an der Buhrkaller Schule Tradition. Foto: kjt

Durch den festlichen Rahmen, der trotz Corona-Vorgaben geboten wurde, schienen die vier Siebtklässler und zwei Sechstklässler die Feier wirklich zu genießen. Sie bedankten sich bei den Lehrern und überreichten ihnen Blumen.

Geselliger Ausklang

Draußen ließen alle die Entlassungsfeier bei Getränken und Snack gemütlich ausklingen. Nicht fehlen durfte beim Abschied das obligatorische Pflanzen eines Baumes als Erkennungszeichen und Erinnerung an die Schulzeit. Ein Kastanienbaum „musste“ es nicht sein. Die Schüler der Kastanien-Gruppe pflanzten einen Pflaumenbaum.

Die Abgangsschüler mit Gruppenleitern und Schulleiterin (v. l.): Lehrerin Heike Clausen, Marcus Ruhlmann, William Nielsen Nørregaard, Lehrer Jens Klüver, Marie Kyster Clemmesen, Pia Mourits Hoeck, Schulleiterin Ute Eigenmann und Birthe Andresen. Es fehlt Lucas Swane Knudsen. Foto: kjt
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