Natur

Im Storchennest ist wieder Ruhe eingekehrt

Im Storchennest ist wieder Ruhe eingekehrt

Im Storchennest ist wieder Ruhe eingekehrt

Schmedagger/Smedager
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Ruhe nach dem Sturm im Storchennest von Schmedagger. Foto: Webcam TV SYD/storkene.dk

Gleich mehrere fremde Störche wollten dem angestammten Storchenpaar Tommy und Annika das Nest in Schmedagger streitig machen. Der Angriff konnte zum Glück abgewehrt werden.

Nachdem Störchin Annika ihr sechstes und vermutlich letztes Ei ins Nest von Schmedagger vor den Toren Tingleffs gelegt hatte, schien auf sie und ihrem Gatten Tommy eine ruhige Brutzeit in luftiger Höhe zuzukommen. Zum Wochenende wurde es am Nest allerdings turbulent. 

Gleich mehrere fremde Störche machten sich am Nest zu schaffen und griffen die „Urbewohner“ an. Trotz vehementer Gegenwehr hatten Tommy und Annika ihre Probleme, die Widersacher in die Schranken zu weisen.

Erst als Storchenvater Benny Appel, auf dessen Grundstück sich das Nest befindet, eingriff und mithalf, die Eindringlinge zu verjagen, zogen die fremden Störche von dannen. Bislang sind sie zum Glück nicht wiedergekommen. Im Nest von Tommy und Annika ist wieder Ruhe eingekehrt.

Verstärkung von unten

„Benny musste zum Nest laufen, rufen und mit den Armen fuchteln, um die vier Störche wegzujagen“, berichtet Jess Frederiksen, Vorsitzender des Storchenvereins „storkene dk“, dem Regionalsender TV Syd, der in Kooperation mit dem Verein eine Webcam am Nest angebracht hat.

Laut Frederiksen hätten sich Tommy und Annika trotz Überzahl der Widersacher nicht so schnell verjagen lassen. Es hätte bei der heftigen Auseinandersetzung aber passieren können, dass die Eier herausgeworfen worden wären.

Dass gleich vier Störche in Schmedagger vorbeikamen, hängt laut Jess Frederiksen mit dem Vogelzug zusammen, der aufgrund von Hochdruckgebieten momentan verstärkt in Richtung Norden stattfindet.

Hektik kam im Nest von Schmedagger auf, als sich gleich mehrere fremde Störche blicken ließen. Foto: Webcam TV SYD/storkene.dk
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