„Es ist für uns immer noch nicht die beste Lösung, es scheint aber die naheliegendste zu sein“, so Lars Thonesen, Besitzer des Hauses Grønnevej 34, zum „Nordschleswiger“. 

In einem Gespräch mit Bürgermeister Thomas Andresen habe man sich die Sachlage noch einmal darlegen lassen und habe schließlich das Okay für den sogenannten Plan 1 B gegeben. 

Ob und in welcher Höhe eine Schadensersatzzahlung einhergeht, wollte Thonesen nicht kommentieren. 

Endlich vom Tisch

„Das ist für uns nicht der ausschlaggebende Punkt. Wichtig ist, dass die Sache nach dem vielen Hin und Her jetzt abgehakt werden kann“, so Thonesen. 

Mit dem Änderungsplan 1 B im Flächennutzungsplan soll anstelle des Kindergartengebäudes neben dem Anwesen von Lars Thonesen und seiner Partnerin Bente J. Hansen eine Zufahrt zum geplanten neuen Pflegeheim am Bürgerhaus entstehen.

Das Haus der beiden Tingleffer würde dann von beiden Seiten eine Zufahrt bzw. Parkflächen haben.

Mit einer Sackgasse, Begrünung und einer Lärmschutzwand sollen die Beeinträchtigungen für die Bewohner möglichst gering gehalten werden.

„Wir hätten am liebsten, dass die Kommune das Haus kauft. Das scheint für sie rechtlich aber nicht so ohne weiteres möglich zu sein“, so Lars Thonesen, der nach wie vor von einem nicht unerheblichen Wertverlust seiner Immobilie ausgeht.

Einen Verkauf ziehen er und seine Partnerin immer noch in Erwägung.

„Hier und jetzt ist das aber nicht angebracht. Wir werden abwarten und sehen, wie es ist, wenn das Pflegeheim gebaut und die Zufahrt errichtet ist“, sagt der Hausbesitzer.