Kultur und Freizeit
Freibadverein kann mit der Renovierung loslegen
Freibadverein kann mit der Renovierung loslegen
Freibadverein kann mit der Renovierung loslegen
Der Kulturausschuss der Kommune Apenrade hat dem Verein des Rapstedter Freibades weiteres Geld für die Sanierung bewilligt, die aufgrund neuer Auflagen teurer wird, als ursprünglich gedacht. Das Bülderuper Freibad, das wesentlich mehr Geld für eine Sanierung benötigt, muss sich noch gedulden.
Zunächst war von Kosten in Höhe von 534.000 Kronen für eine Renovierung des Rapstedter Freibades ausgegangen worden. Die Kommune schoss Mittel dazu, ein neues Pumpenhaus wurde gebaut.
Durch neue Umweltauflagen, unter anderem für die Wasseraufbereitung, wurden dann weitere Maßnahmen nötig, die das Investitionsvolumen anhoben.
Laut Kostenvoranschlag, den der Freibadverein eingeholt hat, muss summa summarum von Ausgaben in Höhe von 1,582 Millionen Kronen ausgegangen werden. Der Verein hat vor diesem Hintergrund einen Nachschlag in Höhe von 463.000 Kronen beantragt, um die Endsumme zu erreichen.
Der Freibadverein hat mit eigenen Aktionen und mit Zuschüssen von Stiftungen selbst 460.000 Kronen zusammenbekommen, die Kommune hatte mehrmals Sanierungszuschüsse gewährt.
Ein Restbetrag bleibt
Der Kultur- und Freizeitausschuss hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, weitere 318.000 Kronen zu bewilligen, womit nur noch 145.000 Kronen von der Gesamtsumme fehlen würden. Den noch fehlenden Restbetrag muss der Verein selbst aufbringen.
Sollte das bis Ende 2021 nicht gelingen, entfällt die Investitionszusage der Kommune allerdings, so der Beschluss.
Den erneuten Zuschuss zweigt der Kulturausschuss aus dem Topf ab, mit dem ursprünglich die Sanierung des Bülderuper Freibades unterstützt werden sollte. Die Sanierung in Bülderup ist mit über 3 Millionen Kronen wesentlich teurer und wird so schnell nicht zu realisieren sein.
Erleichterung gibt es derweil im Rapstedter Freibadverein. Jan Nissen, eine der treibenden Kräfte des Vereins, ist zuversichtlich, dass das restliche Geld zusammenkommt. „Es laufen noch weitere Anträge bei Stiftungen“, so Nissen.
„Wir werden vermutlich am 1. September mit der Sanierung beginnen“, so der Rapstedter. Das hänge mit der Vorgabe einer geldgebenden Stiftung zusammen.
Ob es bis zur Sanierung eine Sommersaison im Freibad geben wird, ist nach wie vor unklar. „Wir müssen abwarten, welche Vorgaben von der Kommune kommen. Wir hoffen, dass spätestens im Juni Klarheit besteht, ob geöffnet werden kann“, so Jan Nissen.