Bürgertreffen

„Es herrscht eine große Bereitschaft zum Mitgestalten“

„Es herrscht eine große Bereitschaft zum Mitgestalten“

„Es herrscht eine große Bereitschaft zum Mitgestalten“

Bülderup/Bylderup
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Die weit über 100 Versammlungsteilnehmer konnten sich an Infostationen wie hier bei der „Ressourcenbank“ über Teilbereiche des Entwicklungsvorhabens erkundigen. Viele meldeten sich gleich in eine Arbeitsgruppe. Foto: Privat

Zahlreiche Bürger aus dem Großraum Bülderup trafen sich in der Sporthalle, um sich über Entwicklungsideen für das Einzugsgebiet zu informieren. Für Olaf Schmidt Meyer, Vorsitzender des Renzer Bürgervereins, war es ein „Superabend".

Zahlreiche Bürger aus dem Großraum Bülderup kamen zur Versammlung in die Bülderuper Sporthalle, um sich die Entwicklungsansätze für das Einzugsgebiet näherbringen zu lassen. Rund 130 zeigten großes Interesse an den Ideen, die bei vorherigen Bürgertreffen gesammelt und von einer zehnköpfigen Zusammenarbeitsgruppe weiterverfolgt worden waren.

Zehn Themen, von der Dörferverschönerung über Homepage,  Ressourcenbank  und Pfadsystem bis hin zur Infrastruktur, um nur einige zu nennen, wurden  bei einer Art Speeddating gruppenweise vorgestellt.
Vor den Augen und Ohren von Bürgermeister Thomas Andresen (V), dem Wachstumsausschuss-Vorsitzenden Philip Tietje (V) und dem Lokalmatador Kurt Andresen (SP) meldeten sich gleich ganz viele in die Arbeitsgruppen des jeweiligen Themenbereichs.

„Es herrscht eine große Bereitschaft zum Mitgestalten. Es war ein Superabend“, schwärmt Olaf Schmidt Meyer, Vorsitzender des Renzer Bürgervereins „Egnsråd“ und Mitglied der Kooperationsgruppe, vom Engagement der Bürger.

Viele Freiwillige

Man könne sich glücklich schätzen, dass sich so viele für eine Arbeitsgruppe oder auch nur für die Ressourcenbank eintrugen. Diese Bank ist eine Art Register für freiwillige Adhoc-Hilfe. „Wenn zum Beispiel jemand nicht ganz so viel Zeit für die Mitarbeit in einer Arbeitsgruppe hat,  zum Beispiel aber einen Bagger für ein Vorhaben  bereitstellen kann, dann kann dies in der Ressourcenbank  vermerkt werde“, erläutert Olaf Schmidt Meyer.
Er habe eine große Aufbruchstimmung vernommen, und viele Versammlungsteilnehmer ließen sogar eine Spende springen, sodass für den weiteren Verlauf etwas Startkapital zur Verfügung steht. Das große Geld wird aber von der Kommune kommen, die die Auenländer auch praktisch bei der Weiterentwicklung unterstützen wird.

„Für die  Entwicklung in unserem Gebiet hat die Kommune bis 2020/21 8 Millionen Kronen angesetzt“, so Schmidt Meyer. Die Kooperationsgruppe werde nun den Abend analysieren und sich mit den Arbeitsgruppen absprechen, wie es konkret weitergehen und was Priorität haben sollte. „Die Arbeitsgruppen werden ganz allein weiterplanen“, betont der Renzer. Die Zusammenarbeitsgruppe sammelt lediglich die Fäden und ist Bindeglied zur Kommune“, so der Egnsråd-Vorsitzende.

Dass Bürger sich nicht nur engagiert, sondern auch kreativ in die Entwicklungsarbeit einbringen, bewies Peter Langholz Schmidt aus Renz. Mit drei sehr ausgefallenen und sehr lustigen Videos hatte er auf die Bürgerversammlung hingewiesen. „Das hat er toll gemacht. Die Videos haben die Runde gemacht und sind sogar in Aarhus positiv kommentiert worden. Peter gebührt hier ein Sonderlob“, so Schmidt Meyer.

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