Schon lange hatten die Kinder des Deutschen Kindergarten Bülderup auf diesen Tag gewartet. Es ging zur „Ferienkolonie“ nach Röm! Mit dem Bus fuhr man zunächst nach Tondern, um ein paar Stunden im Kunstmuseum zu verbringen.

Der Wasserturm mit den Wegner-Stühlen wurde bestiegen und die Stühle wurden ausprobiert. Die Kinder genossen die Aussicht und überlegten, wo Bülderup liegt und wo Röm. 

In einem weiteren Raum konnten die Kinder moderne Malerei und Installationen betrachten. Und dann standen dort ein Besen und ein Haufen gefalteter Papierschiffe! Ein Junge wollte sich nützlich machen und griff den Besen, der im Fußboden verschraubt war. Er bekam einen gehörigen Schrecken, als es hieß, dies ist eines der Kunstwerke.

Dann war es Zeit, zum Bahnhof zu gehen und in den Zug zu steigen, der die Gruppe weiter Richtung Röm brachte. Dort wurden die Bülderuper Kinder von den Vorklassenkindern aus Buhrkall erwartet. Mit dem neuen Bus der Schule war das Gepäck auf die Insel transportiert worden.

Geburtstag und Spaß am Strand

Die Häuser wurden bezogen, die Betten gemacht, und dann feierten alle den Geburtstag von Thor aus der Vorklasse.

Die Kinder wollten unbedingt an den Strand und das neue Sandspielzeug ausprobieren. Dabei wurden gleich zwei neue Spielzeugschiffe zu Wasser gelassen und dem Meer übergeben. 

Allmählich wurde es dunkel, sodass die Kinder mit ihren Taschenlampen auf Schatzsuche gehen konnten. Sie mussten an mehreren Stationen Rätsel lösen, Dinge finden und ein Puzzle entziffern, bevor die Schatzkarte ihr Geheimnis preisgab. 

Am nächsten Tag lockte ein leckeres Frühstück mit selbstgemachten Bollern, Marmelade und Eiern. Dann sollte es wieder direkt an den Strand gehen, um zu sehen, ob das Wasser noch da ist. Aufregend war es, die kleinen Krebse zu fangen und zu probieren, wie weit man im Schlick einsinken kann. 

Nachmittags folgten die Bülderuper dem Beispiel der Kindergartenkinder aus Rapstedt und besuchten den Kindergarten in Havneby. 

Viel zu schnell vergingen die Tage. Am letzten Morgen sprangen die Kinder dennoch fröhlich aus den Betten, denn ihre Eltern würden bald zum Abholen kommen. Die Taschen wurden wieder gepackt und die Häuser sauber gemacht.

Die Wartezeit überstanden die Kinder geduldig mit Basteln von Muschel-Gläsern und mit Schminken. Dann kamen die ersten Eltern mit leckeren Beiträgen für ein abschließendes Frokost-Buffet.