Amnesty International

Erheblich mehr Besucher bei „Amnesty International“

Erheblich mehr Besucher bei „Amnesty International“

Erheblich mehr Besucher bei „Amnesty International“

kjt
Fröslee/Frøslev
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Die Homepage der Frösleer Abteilung von „Amnesty International" Foto: DN

Der Info- und Ausstellungstrakt der Menschenrechtsorganisation im Fröslevlager verzeichnete einen Besucherzuwachs. Sonderausstellungen hatten daran einen wesentlichen Anteil.

Von 4.000 Gästen im Jahr 2018, dem bisherigen Tiefpunkt, stieg die Zahl in diesem Jahr auf 6.000. Das ist eine Steigerung von 50 Prozent.

Entsprechend zufrieden blickt der Fröslee-Ausschuss der Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“ auf die Ausstellungssaison in der Baracke W6 im Fröslevlager zurück.

Die ehrenamtliche Gruppe um Vorsitzende Marianne Bille führt den Besucherzuwachs vor allem auf die guten und interessanten Ausstellungen des Jahres zurück.

Die Hauptausstellung sei womöglich die beste in der Geschichte der Amnesty-Baracke in Fröslee gewesen, so der Ausschuss in einer Mitteilung.

Mit Kunst verknüpft

Gemeint ist die Flüchtlingsausstellung mit Schicksalen flüchtender Menschen. Mit Darstellungen des Künstlers Jens Galschiøt wurde diese Ausstellung zu einem besonderen Anziehungspunkt. Die Ausstellung sei sehr gelobt worden, heißt es in der Jahresbilanz.

Doch auch andere Ausstellungsschwerpunkte trugen zur wesentlich besser besuchten Saison bei. Genannt wird die Ausstellung „Let’s talk about Yes“ zum Thema Vergewaltigung, die in Verlängerung der „Me too“-Bewegung auf die Beine gestellt worden war. 

Auch die Aktion „100 % fremmed“ (100 % fremd), bei der „Metropolis Teatret“ und die Fotografin Maje Nydal Eriksen mitwirkten, sei ein herausragendes Element der Ausstellungssaison gewesen.

Die Ausstellungsbaracke W6 mit kleinem Fair-Trade Laden im Museum Fröslevlager am Lejrvej bei Pattburg ist von April bis zum November täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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