Wirtschaft
Mehr Raum und Produktionsreserven in der Ökomeierei
Mehr Raum und Produktionsreserven in der Ökomeierei
Mehr Raum und Produktionsreserven in der Ökomeierei
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Ein neuer Trakt mit Kühl- und Lagerraum soll die Produktionsabläufe in der Brauderuper Meierei „Naturmælk“ verbessern. Mit dem Bau könnte der Betrieb auch das Produktionsvolumen erhöhen.
Nein, es entsteht kein großes Schwimmbecken auf dem Gelände der Ökomeierei „Naturmælk“ in Brauderup.
Das große Loch und die Buddelei am Gerrebækvej hängen mit einem Neubauprojekt zusammen.
Laut Meiereichef Leif Friis Jørgensen wird eine neue Kühlhalle und ein neuer Lagerraum gebaut.
„Wir haben vor einiger Zeit eine neue Abfüllanlage installiert. Es entstand ein Flaschenhals beim Zwischenlagern. Mit dem neuen, geräumigen Kühlraum können wir das Problem lösen“, so der Chef.
Zwei Abschnitte
Das neue Gebäude wird 1.000 Quadratmeter groß. Der Kühlraum umfasst 600 Quadratmeter. Der übrige Abschnitt soll laut Jørgensen Lagerfläche für Paletten und für die firmeneigenen Transportkisten werden.
„Wir mussten aus Brandschutzgründen eine andere Aufbewahrungsmöglichkeit für unsere Paletten finden. Auch das Lagern unserer grünen Transportkisten im Freien werden wir ändern. Wir reinigen die Kisten zwar immer gründlich, laut Lebensmittelbehörde müssen die Kisten aber drinnen gelagert werden“, so Jørgensen.
Nicht mehr so eng
Mit der zusätzlichen Lagerfläche verschwinden die Paletten und Kisten vom Gelände, was dann das Rangieren und Manövrieren im Arbeitsalltag erleichtere. Das sei ebenfalls ein willkommener Effekt des Projekts.
In der Vergangenheit sei es schon mal drunter und drüber gegangen, im buchstäblichen Sinne, erwähnt der Direktor, der die Genossenschaftsmeierei seit rund 20 Jahren leitet.
Mit dem Neubau ändert die Meierei auch den Zugang der Transportfahrzeuge. Es werden spezielle Schleusen errichtet, die die bisherigen Rampen ersetzen, so der Meiereichef.
Den neuen Kühl- und Lagerraum hoffe man noch in diesem Jahr nutzen zu können.
Mit der Fertigstellung aller Maßnahmen einschließlich Tansportschleusen rechne man Anfang des kommenden Jahres, erläutert Leif Friis Jørgensen.
Mehr möglich
Der neue Trakt soll nicht nur optimale Platzverhältnisse schaffen, sondern auch eine Reserve für eine Produktionserhöhung sein.
„Wir befinden uns seit Längerem in einem dynamischen Prozess, und es ist denkbar, dass die Produktion weiter zunimmt. Mit dem Neubau halten wir uns die Möglichkeiten offen, die Kapazität zu erhöhen“, sagt Leif Friis Jørgensen.