Rudern

NRV in ruhigen Gewässern

NRV in ruhigen Gewässern

NRV in ruhigen Gewässern

Apenrade/Aabenraa
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Foto: Iversen

Der Nordschleswigsche Ruder-Verband kann auf ein Jahr mit einem hohen Aktivitätsniveau zurückblicken. Die reichhaltigen Angebote des NRV werden in vielen Bereichen genutzt, allerdings hapert es im Regattabereich.

Die ersten Sonnenstrahlen seit gefühlt mehreren Monaten fielen durch die Fenster vom Vereinshaus des Apenrader Rudervereins und ließen die Vorfreude auf eine gute Rudersaison wachsen, als der Nordschleswigsche Ruder-Verband (NRV) am Sonnabend seine Jahresversammlung durchführte.

NRV-Vorsitzender Günther Andersen bedankte sich am Ende für eine ruhige Jahreshauptsammlung, bei dem es keinen hohen Wellengang gab. Der Nordschleswigsche Ruder-Verband fährt in vielerlei Hinsicht in ruhigen Gewässern und kann auf ein Jahr mit einem  Mitgliederzuwachs und einem hohen Aktivitätsniveau zurückblicken. Die reichhaltigen Angebote werden in vielen Bereichen genutzt, nicht zuletzt beim Wanderrudern, allerdings hapert es im Jugend- und Regattabereich.

Günther Andersen hatte in seinem Jahresbericht den fehlenden Zuspruch bei Kindern und Jugendlichen angesprochen (wir berichteten) und auch die Regattabeteiligung als verbesserungswürdig bezeichnet.

„Es sieht in Bezug auf Jugendliche recht arg aus. Wir haben halbierte Meldezahlen verzeichnen müssen. Unsere vielen Maßnahmen haben keine zusätzlichen Regattaruderer aktivieren können. Da müssen wir dran bleiben“, ergänzte NRV-Ruderlehrer Marc-Oliver Klages bei der Jahreshauptversammlung: „Meine persönliche Meinung ist, dass wir zusätzliche Betreuer in den Vereinen brauchen. Ein Ruderlehrer einmal die Woche reicht nicht. Wir müssen Kinder begeistern, öfter ins Bootshaus zu kommen.“

 

NRV-Vorsitzender Günther Th. Andersen (rechts) mit den Preisträgern der Jahreshauptversammlung: (von links) Werner Güttel und Susanne Klages mit der Söllner-Plakette für die meisten Ruderkilometer sowie die Vereinsvorsitzenden Kirsten Jessen vom RV Hoyer und Angelika Feigel vom DR Hadersleben mit dem Preis für den Breitensport bzw. Preis für das Wanderrudern. Foto: Iversen

Viel Zeit auf dem Wasser haben die NRV-Mitglieder auch im vergangenen Jahr verbracht, nicht zuletzt Susanne Klages und Werner Güttel, die mit der Söllner-Plakette für die größten Kilometerleistungen ausgezeichnet wurden. Susanne Klages hat im abgelaufenen Jahr 1.437 Kilometer zurückgelegt, Werner Güttel brachte es auf 2.867 Kilometer.

Günther Andersen wurde ohne Gegenstimme als NRV-Vorsitzender wiedergewählt und kündigte an, dass es seine letzte Periode an der Spitze des Ruderverbandes sein könnte. Andersen ist seit Februar 2000 NRV-Vorsitzender.

Gegenstimmen oder Kampfwahlen waren auch bei den übrigen Posten Fehlanzeige. Daniel Hoff übernimmt den vakanten Posten als Kassierer. Neu im Vorstand ist auch der ehemalige Ruderlehrer Chris Eisenkrämer, der Elke Christensen als Schriftwart ablöst. Elke Christensen stand ebenso wenig wie Pressewartin Britta Hirschauer für eine Wiederwahl zur Verfügung. Der NRV-Vorstand hat entschieden, den Posten als Pressewart nicht neu zu bekleiden. Diese Aufgaben werden auf die Schulter des Vorsitzenden und des Ruderlehrers verteilt. Eine Wiederwahl gab es auch für den 2. Rechnungsprüfer Jürgen Drexel und den stellvertretenden Rechnungsprüfer Klaus W. Hoff.

 

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