Großveranstaltung
Verschiebung der Tour de France: Kommune übernimmt Mehrkosten
Verschiebung der Tour de France: Kommune übernimmt Mehrkosten
Verschiebung der Tour de France: Kommune übernimmt Kosten
Der Start der Tour de France in Dänemark ist um ein Jahr verschoben worden. Das kostet die Kommune Sonderburg zusätzlich eine Million Kronen. Der Stadtrat hat beschlossen, die Mehrkosten zu zahlen.
Die durch die Corona-Krise bedingte Verschiebung der Tour de France von 2021 auf 2022 kostet die Kommune Sonderburg eine zusätzliche Million Kronen. Nach dem Ökonomieausschuss hat am Mittwoch auch der Stadtrat beschlossen, das Geld zur Verfügung zu stellen. Der Grund: Neue Banner, geänderte Verträge und Plakate haben Mehrkosten verursacht.
Neue Verträge und neue Plakate
„Unsere Plakate taugen jetzt nichts mehr“, hatte Bürgermeister Erik Lauritzen (Soz.) nach der Sitzung des Ökonomieausschusses erklärt. Zusätzliche Kosten verursachen auch bereits geleistete Mitarbeiterstunden und Kommunikation.
Eigentlich hätte die dritte Etappe der Tour de France am 4. Juli 2021 in Sonderburg enden sollen. Wegen der Corona-Krise sind aber auch die Olympischen Spiele sowie die Fußball-EM um ein Jahr verschoben worden, was in Kopenhagen zu Terminproblemen beim Tourstart in 2021 führte.
Die Mehrkosten sollen im Rahmen der zweiten Bewilligungsrevision 2020 mit eingerechnet werden.
2022 kommt die Tour de France am Sonntag, 3. Juli, nach Sonderburg.
Für die Kommune Sonderburg sei die Tour de France eine einmalige Chance, die sich trotz der Mehrkosten langfristig bezahlt mache, so der Stadtratspolitiker und zuständige Aussvorsitzender Stephan Kleinschmidt (SP) am Mittwoch.