Historie

Sonderburger Schlossmühle wieder beflügelt

Sonderburger Schlossmühle wieder beflügelt

Sonderburger Schlossmühle wieder beflügelt

Sonderburg/Sønderborg
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Der zweite lange Flügel, bevor er vom großen Kran hochgehievt wurde Foto: Ilse Marie Jacobsen

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Zwei Tage war der große Kran neben dem Hotel Sønderborg Strand im Einsatz: Der Mühle wurden Hut und Flügel montiert.

2019 und 2020 wurden der Schlossmühle in Sonderburg Hut und Flügel abmontiert. Sie benötigten dringend eine Renovierung beim lokalen Spezialisten „Møllebygger Petersen ApS“ in Auenbüll (Avnbøl). Nach fast einem Jahr ist die weißgekalkte Mühle nun aber wieder komplett. Fast komplett – in den kommenden Wochen werden noch die dazugehörigen Klappen der Flügel montiert.

Der zweite Flügel der Schlossmühle wurde im September montiert. Foto: Ilse Marie Jabobsen

Mithilfe eines hohen gemieteten BMS-Krans wurde der wiederhergerichtete Hut am Montag und die beiden langen Flügel am Dienstag vorsichtig hochgehievt und montiert. Der Mühlen-Experte Morten Anker Petersen verfolgte die Arbeiten von der Seite der Mühle aus.

„Wir beaufsichtigen die Mühle ja schon seit 30 Jahren. Es wäre toll, wenn sie nun wieder für etwas genutzt wird. Nun funktioniert sie ja wieder“, hofft Morten Anker Petersen.

Wir beaufsichtigen die Mühle ja schon seit 30 Jahren. Es wäre toll, wenn sie nun wieder für etwas genutzt wird. Nun funktioniert sie ja wieder.

Morten Anker Petersen, Mühlen-Experte
Der zweite Flügel wurde befestigt. Foto: Ilse Marie Jacobsen

In Holland werden die vielen Mühlen auf völlig unterschiedliche Art genutzt. „Nur die Fantasie setzt Grenzen“, meint der Mühlenbauer. Vielleicht könnte auch das Hotel Sønderborg Strand oder die Vereine die Mühle für verschiedene Veranstaltungen nutzen.

Die Mühle ist nun bald wieder voll funktionstüchtig. Foto: Karin Riggelsen

Der Hut und die Flügel wurden in Rackebüll (Ragebøl) renoviert. Die Sonderburger Kommune ist der Besitzer der Schlossmühle, die vor nunmehr 147 Jahren am Alsensund errichtet wurde. Für die Renovierung wurden im vergangenen Jahr 4,5 Millionen Kronen abgesetzt.

 

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Kirsten Bachmann