Deutsche Minderheit

Schmuck aus Kenia im Mariaheim

Schmuck aus Kenia im Mariaheim

Schmuck aus Kenia im Mariaheim

Sonderburg/Snderborg
Zuletzt aktualisiert um:
Voller Saal im Mariaheim, die Veranstaltung war gut besucht. Foto: Silvia Steger

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Bei der traditionellen Modenschau im Mariaheim trafen am Wochenende 16 Frauen auf die neueste Frühlingsmode. Mode-Expertin Anette Hartvig hatteTipps fürs Frühjahr parat und besondere Schmuckstücke aus Afrika dabei.

Als die Engländerin Susan Wood 1975 damit begann, in Kenia Keramikschmuck herzustellen und somit lokalen Frauen eine Lebensgrundlage zu sichern, war nicht abzusehen, dass die bunten Armbänder und Schmuckstücke einst ihren Weg ins Sonderburger Mariaheim finden würden.

Kazuri-Schmuck von „Fru Hartvig“

Das war am Wochenende der Fall, als der Frauenbund Sonderburg die Mode-Expertin Anette Hartvig in den Saal des Wohnheims einlud. Die Geschäftsfrau betreibt auf Kekenis (Kegnæs) ihre Boutique „Fru Hartvig“, und neben Models und Kleidungsstücken hatte sie auch die in Kenia produzierten Kazuri-Schmuckstücke dabei.

Jedes Schmuckstück von Kazuri fertigen kenianische Frauen von Hand an. Foto: Silvia Steger
Bei der Modenschau im Versammlungssaal konnten sich alle Teilnehmerinnen ein Bild von den neuen Frühjahrestrends machen. Foto: Silvia Steger

16 Frauen nahmen an der Modenschau teil, sahen sich die vorgeführte Kleidung an, tauschten sich aus und kauften bei Anette Hartvig ein.  

„Der Schmuck hat eine besondere Geschichte. Jedes Stück wird von Hand gefertigt, der Lehm wird nahe der Heimat von Karen Blixen am Mount Kenya gebrannt und verziert“, so Anette Hartvig.

Einkaufen bei Torte und Kaffee

Die Teilnehmerinnen der Modenschau nutzten die Verkaufsstation im Saal des Mariaheims, um sich mit neuer Kleidung für Frühjahr und Sommer einzudecken. Dabei gab es leckere Torte, Gebäck und Kaffee.

Der Frauenbund lud zu Torte und Kaffee ein. Foto: Silvia Steger

Mode-Expertin Hartvig gab den Besucherinnen Tipps mit: So kann ein rotes Sommerkleid mit entsprechendem Jäckchen auch für das Weihnachtsfest genutzt werden, und generell können Alltags-Kleider mit Schmuck, schicken Schuhen und Gürtel aufgewertet und zum Fest-Dress werden.

Weitere Tipps: Im Frühling kann man mit Erdtönen nichts falsch machen, ansonsten sind kräftige Farben gefragt.

Nächste Modenschau Ende des Sommers

„Es war super gemütlich, und die Leute haben viel eingekauft“, so Silvia Steger vom Frauenbund.

Die nächste Modenschau mit „Fru Hartvig“ findet gegen Ende des Sommers statt.

Anette Hartvig (l.) führte die aktuelle Mode vor und gab Ratschläge, wie man ein eher einfaches Kleid für eine Feier aufwerten kann. Foto: Silvia Steger
Mehr lesen

Kommentar

Hannah Dobiaschowski
Hannah Dobiaschowski Projekte / Marketing
„Newcomer-Bandabend: Großer Erfolg und wichtige Jugendarbeit“