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Lautmalerei ganz wörtlich

Lautmalerei ganz wörtlich

Lautmalerei ganz wörtlich

Der Nordschleswiger
Der Nordschleswiger
Nordschleswig/Sonderburg
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Jana Surkus ist Jugendkunstkonsulentin beim Bund Deutscher Nordschleswiger (Archivfoto). Foto: Privat

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Die Kunstkonsulentin Jana Surkus ist derzeit in Nordschleswig unterwegs mit einem Programm für die ganz Kleinen.

Seit zwei Wochen tourt Jana Surkus, Jugendkunstkonsulentin des Bundes Deutscher Nordschleswiger (BDN), durch die Kinderkrippen Nordschleswigs – mit einem Elefanten an ihrer Seite und einem Koffer voller Farbe und spannender Dinge.

„Eine Woche läuft das Projekt noch und am Sonntag gab es das Ganze als öffentliche Veranstaltung in den Räumen der Kunstschule im Multikulturhus in Sonderburg (Sønderborg) und zwar auf Einladung der deutschen Bücherei dort“, berichtet die Kunstkonsulentin.

Für die Kinder gibt es Surkus zufolge zunächst eine kleine interaktive Erzählung über einen mutigen Elefanten und einen schüchternen Kraken. Mit vielen Geräuschen untermalt fahren Autos durch Fingerfarbe und Kinderfüße machen Abdrücke.

Grundlage fürs Sprechen legen

Das Ziel des Projektes sei es, vorsprachliche Geräusche einzuüben, um die Grundlage für das Sprechen zu legen, so Surkus. Deshalb heiße das Projekt auch Lautmalerei und richte sich an die ganz Kleinen bis zu drei Jahre.

Krippenmitarbeitende und Eltern freuten sich über ihre mutigen Kinder. Auch die, die sonst eher vorsichtig seien, hätten mit Begeisterung mitgemacht, berichtet die Kunstkonsulentin.

Als alle Kinder wieder (einigermaßen) sauber waren und alle Autos und Elefanten gewaschen wieder im Wäschebottich lagen, gab es noch eine Überraschung – einen Ball zum Mitnehmen und eine kleine Drehuhr mit einem Elefanten-Tischspruch, um auch zu Hause einen Sprachanlass zu schaffen.

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Kommentar

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