Deutsche Minderheit

Eine Kuchentafel und die Frage: Wer hat den Kaffee erfunden?

Eine Kuchentafel und die Frage: Wer hat den Kaffee erfunden?

Eine Kuchentafel und die Frage: Wer hat den Kaffee erfunden?

Gravenstein/Gråsten
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Rainer Naujeck hatte sich zum Thema Kaffee vorbereitet und erzählte von der Geschichte des belebenden Getränks. Foto: Sara Eskildsen

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Wie haben Menschen eigentlich entdeckt, dass man Kaffeebohnen verarbeiten kann? Bei der nordschleswigschen Kaffeetafel des Sozialdienstes Fördekreis gab es spannende Antworten.

Quarksahnetorte, Kringel mit Remonce, Brot- und Schwarzwälder-Kirsch-Torte, Pflaumen-, Nuss- und Quarkkuchen: Bei der nordschleswigschen Kaffeetafel des Sozialdienstes Fördekreis blieben kaum Kuchenwünsche offen. Mit Butterbrötchen, Kleingebäck in Herzform und ganz viel Kaffee als Begleiter wurde das Kuchenbüfett gebührend flankiert.

24 Gäste im Bootshaus

24 Personen hatten sich für den gemütlichen Nachmittag im Bootshaus des Deutschen Rudervereins Gravenstein angemeldet. Viele von ihnen brachten Kuchen, Torten und Gebäck mit. Das erklärte Ziel: So viele Köstlichkeiten probieren wie möglich.

Die Vorsitzende des Sozialdienstes Fördekreis, Inken Knutzen, präsentierte die Leckereien auf dem Büfetttisch. Foto: Sara Eskildsen

 

Rainer Naujeck hatte sich in die Geschichte des Kaffeebrauens eingelesen und gab spannende Informationen weiter. Die Gäste an den Tischen im Bootshaus erfuhren, dass es einer Erzählung nach eine Herde Ziegen im heutigen Äthiopien war, die erstmals mit der belebenden Wirkung der Kaffeebohnen Erfahrungen machte.

Die Mönche machten den Selbstversuch

Jemenitische Hirten beobachteten, dass die Ziegen nach dem Fressen von einem Strauch mit weißen Blüten und roten Früchten bis tief in die Nacht quicklebendig umhertollten.

Mönche eines naheliegenden Klosters machten den Selbstversuch, und auch bei den Zweibeinern tat der Aufguss der kirschroten Früchte und das belebende Koffein darin seine Wirkung.

Bei gefüllten Kaffeetassen hörten die Gäste des Nachmittags Rainer Naujeck zu, der von den Anfängen und der Verbreitung des Kaffees erzählte. Foto: Sara Eskildsen

Rainer Naujeck berichtete von der Verbreitung des Kaffees über die Türken nach Wien und ganz Europa und wusste zu erzählen, dass zwei bis drei Tassen Kaffee nachweislich gesundheitsfördernd sind. Entsprechend ließen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die nächsten Tassen Kaffee am Kuchenbüfett besonders schmecken.

Überraschungsbüfett am 19. März

Die nächste Veranstaltung des Sozialdienstes Fördekreis findet am Dienstag, 19. März, statt. Dann steht ab 18 Uhr im Bootshaus das Überraschungsbüfett auf dem Programm, zu dem Mitglieder verschiedenes zum Essen mitbringen.
 

Seit einigen Jahren lädt der Sozialdienst zur gemeinsamen Kaffeetafel ins Bootshaus ein. Foto: Sara Eskildsen
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