Weihnachten
Königlicher Dank für den Weihnachtskalender aus Sonderburg
Königlicher Dank für den Weihnachtskalender aus Sonderburg
Königlicher Dank für den Weihnachtskalender aus Sonderburg
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Das Weihnachtsprojekt von Annette Volander ist bei den Kindern der Kommune Sonderburg und auch am königlichen Hof in Kopenhagen gut angekommen. Königin Margrethe II. hat sich in einem Schreiben bedankt.
Vor zwei Jahren erhielt die Dekorateurin Annette Volander, „Volander Deko & Design“ in Broacker (Broager), vom Handelsstandsverein „Vores Sønderborg“ eine Aufgabe. Sie sollte ein übergeordnetes Thema für eine Weihnachtsaktivität in der Sonderburger Kommune finden.
„Wir sollten nicht nach außen schauen, sondern uns auf unsere eigene Gegend konzentrieren. Es sollte etwas sein, was uns sozusagen verbindet. Was haben wir denn gemeinsam, fragte ich mich. Die Schlösser“, so die 53-Jährige, die anschließend einen königlichen Weihnachtskalender schuf.
Drei Schlösser, drei Geschichten
Jedem Schloss werden im Weihnachtskalender jeweils acht Tage gewidmet. Anfang Dezember beginnt alles mit dem dänischen Dichter H. C. Andersen, der der herzoglichen Familie im Gravensteiner Schloss im November 1845 einen Besuch abstattete. Dort ließ er sich in der bitteren Kälte zu dem Märchen über das Mädchen mit den Schwefelhölzern inspirieren.
Wer nach Gravenstein kommt, kann sich an der Fredensgade die große Bronzeskulptur anschauen.
Könige in Norburg und Sonderburg
Am 9. Dezember geht es weiter mit dem König Svend Grathe in Norburg (Nordborg), dessen größter Feind von 1146 bis 1157 die Wenden waren. Er baute sich auf Nordalsen ein großes vornehmes Schloss.
Auch seine Bronzeskulptur steht mitten in Norburg auf dem Ringreiterplatz.
Die königliche Majestät, die Königin, hat mich gebeten, Ihnen für das feine Heft mit dem Weihnachtskalender der drei Schloss-Städte in der Sonderburger Kommune zu danken.
Marianne G. Dupont, Privatsekretärin von Königin Margrethe II.
Die letzte Station des unterhaltsam von Annette Volander gestalteten Weihnachtskalenders ist König Christian II. gewidmet. Der wohl berühmteste Mann, der unfreiwillig 17 Jahre lang in Sonderburg inhaftiert war, wurde vorzüglich versorgt. Darüber freuten sich auch die Schlosswichtel, die nachts in die Schlossküche stiegen, um sich dort ein gutes Mahl zu gönnen. Die Skultpur mit dem Tisch steht in Sonderburg unten am Hafen.
Anfang Dezember kam der Brief
Den königlichen Weihnachtskalender aus Sonderburg hat Annette Volander unter anderem auch der königlichen Familie in Kopenhagen geschickt. „Margrethe II. hat ja ein ganz besonderes Verhältnis zu den Schlössern hier", wie die Dekorateurin erklärt. Für das Heft hat sich anschließend die Privatsekretärin von Königin Margrethe II., Marianne G. Dupont, Anfang Dezember in einem Schreiben bedankt.
„Die königliche Majestät, die Königin, hat mich gebeten, Ihnen für das feine Heft mit dem Weihnachtskalender der drei Schloss-Städte in der Sonderburger Kommune zu danken.“
„Ich fühlte mich wirklich sehr geehrt. Ich hatte ja überhaupt keine Reaktion erwartet", stellt Annette Volander stolz fest. Der Bescheid lag in einem vornehmen dicken Umschlag mit Goldkrone in ihrem Postkasten.