Natur und Geschichte

Heimatkundler durchstreifen Halbinsel Kekenis

Heimatkundler durchstreifen Halbinsel Kekenis

Heimatkundler durchstreifen Halbinsel Kekenis

Volker Heesch
Kekenis/Kegnæs
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Die Halbinsel Kekenis zeichnet sich durch ihre eindrucksvolle Küste entlang der Flensburger Außenförde aus. Im Oktober 2023 suchte eine schwere Sturmflut die Gegend heim. Foto: Volker Heesch

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Am Freitag, 3. Mai, führt die Tagesfahrt der Heimatkundler auf die Insel Alsen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigen sich mit der Geschichte und Natur der von Sturmfluten heimgesuchten Südostecke Nordschleswigs. Anmeldungen sind kurzfristig noch möglich.

Die Tagesfahrt der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig (HAG) am Freitag, 3. Mai, führt auf die Halbinsel Kekenis im Südosten der Insel Alsen (Als). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fahren um 9 Uhr bzw. 9.30 Uhr vom Parkplatz an der Bingohalle am Grenzübergang Krusau (Kruså) oder vom Parkplatz Christianskirche in Sonderburg (Sønderborg) an das Exkursionsziel. 

Anmeldungen noch möglich

Die HAG nimmt noch kurzfristig Anmeldungen zur Veranstaltung entgegen, die auch ein Mittagessen und Kaffee im Skovby Kro vorsieht. Erforderlich ist das Absenden einer E-Mail an die HAG-Vorsitzende giselajepsen@hotmail.dk oder Anruf (gerne auch SMS) unter der Nummer 30 50 00 35. Die Kosten betragen einschließlich Verpflegung und Busfahrt pro Person 550 Kronen. 

Erste Station während der Exkursion ist die Wibeker Wassermühle. Hier ist eine Besichtigung vorgesehen. Foto: Volker Heesch

Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft für Nordschleswig:  Exkursion nach Kekenis

Datum: 3. Mai 2024

Abfahrt: 9 Uhr Krusau, Parkplatz vor der Bingohalle ca. 9.30 Uhr: Sonderburg, Christianskirche

Erste Station ist die Wibeker Wassermühle (Vibæk Vandmølle) auf Südalsen, mit Führung (auf Dänisch).
Danach Weiterfahrt zum Mittagessen im Skovby Kro: Wahlweise Wienerschnitzel oder Stjerneskud. Dessert mit Kaffee.

Danach zum Leuchtturm von 1896. Rundfahrt mit Erläuterungen (auf Dänisch) durch Jens Bladt (Vorsitzender des Lokalhistorischen Vereins). Kurzer Aufenthalt an der Westseite der Halbinsel. Von dort bestand eine Fährverbindung nach Höruphaff (Høruphav).

Besichtigung der von Herzog Hans dem Jüngeren 1615 erbauten Kirche in Sønderby. Weiterfahrt nach Østerby. Unterwegs Aufenthalt am „Genforeningsplads“ mit Vogelbeobachtungsturm und Sturmflutsäule am trockengelegten Hartsø.

Danach Rückfahrt: ca. 17 Uhr Ankunft in Sonderburg (Christianskirche), ca. 17.30 Uhr in Krusau (Bingohalle).

Anmeldung bis spätestens Montag, 22. April, bei der Vorsitzenden der HAG: giselajepsen@hotmail.dk oder telefonisch: 30 50 00 36 (gern sms).

Wichtig bei der Anmeldung:
1. Name der angemeldeten Person/en mit Anschrift und Telefonnummer. 2. Angabe, ob Fisch oder Fleisch zum Mittagessen gewünscht wird.

Kosten: 550 Kronen oder 73 Euro. Bitte abgezähltes Geld bereithalten! Oder: Den Betrag in Kronen bis 29. 4. einzahlen auf das Konto der HAG 7990 – 10 45 73 6.

 

Auf Kekenis wird der 1896 erbaute Leuchtturm besucht, von dem aus ein weiter Blick über das Meer und die angrenzenden Inselbereiche möglich ist. Es werden die Halbinseldörfer samt Kirche in Augenschein genommen. Im Zweiten Schleswigschen Krieg 1864 verließen die geschlagenen dänischen Truppen über Kekenis das von Preußen und Österreich eroberte Nordschleswig. Auch die Natur von Kekenis wird erkundet. Vogelkundler schätzen den Hartsee als ein interessantes Beobachtungsgebiet. Erläutert werden die Geologie und die Folgen der Sturmflut auf der Halbinsel, deren Wetterstation am Leuchtturm wichtige Daten für die Schifffahrt liefert.   

Originalzeichnungen sind im Leuchturm Kekenis zu sehen, der während der deutschen Herrschaft in Nordschleswig erbaut wurde. Foto: Volker Heesch
Im Leuchtturm werden viele Informationen
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