Eine Physiopraxis mitten in der Fußgängerzone oder ein kleines Unternehmen – das ist in den Geschäftsräumen in der Sonderburger Innenstadt vielerorts nicht erlaubt. Mit einem neuen Flächennutzungsplan für die Innenstadt will die Kommune Sonderburg die Weichen neu stellen.

Bislang geben insgesamt 23 verschiedene Flächennutzungspläne vor, wie die Fußgängerzone und die umliegenden Straßen genutzt werden dürfen. In einem neuen Gesamtplan sollen nun Nutzung und Bebauung in der Stadtzone neu definiert werden.

Raum für Praxen und Unternehmen

Der Ausschuss für Technik und Umwelt hat einen Vorschlag der Verwaltung in die Anhörung geschickt. Er sieht vor, dass in Zukunft auch Praxen, Unternehmen oder Unterrichtsorganisationen Räume in der Innenstadt nutzen dürfen, außerdem sind neue digitale Beschilderungen geplant.

Acht Wochen lang können Bürger den Plan nun kommentieren, einzusehen ist er hier.

Für den Rönhofplatz will der Ausschuss einen eigenen Entwicklungsplan erarbeiten. Der Platz soll in Zukunft mehr sein als Parkplatz und kleiner Marktplatz. Die Verwaltung will in Kürze erste Projektvorschläge erarbeiten.

„Die Entwicklung des gesamten Rönhofplatzes steht jetzt zur Diskussion“, sagt der zweite Vorsitzende des Ausschusses, Stefan Lydal (DF).

„Wir wünschen uns Ideen“

„Wir sind der Meinung, dass der Platz mehr Potenzial hat, als dass er nur für Parkplätze, ab und zu Märkte und Unterhaltung genutzt wird. Wir wünschen uns Ideen, wie sich der Rønhaveplads entwickeln kann – zu einem aktiven und attraktiven Raum in einer spannenden Handelsstadt.“