Stadtfest

Freiwillige tun sich schwer

Freiwillige tun sich schwer

Freiwillige tun sich schwer

Ruth Nielsen
Ruth Nielsen Lokalredakteurin
Sonderburg/Sønderborg
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Josefine (l.) und Isabella brachten die Preise, wie für Mette Nielsen. Foto: RN

Das Stadtfest in Sonderburg wurde mit einem Lottospiel eingeleitet – Preise im Wert von 41.000 Kronen.

Das 50. Stadtfest wurde am Christi-Himmelfahrtstag  mit dem Lottospiel eröffnet, zu dem über 200 Bürger aller Altersgruppen kamen. Der Gabentisch war reich  bestückt. Preise im Gesamtwert von 41.000 Kronen hatten Geschäftsleute gespendet. Dazu kamen Gewinne im Wert von 18.000 Kronen für die amerikanische Lotterie.  

Josefine Rasmussen und  Isabella Michelsen  brachten   die Gaben zu den Gewinnern. Statt auszuschlafen waren sie bereits um 8.30 Uhr im Zelt, um bei der Vorbereitung  mitzuhelfen.  „Das  macht  viel Spaß“, so die zehnjährige Josefine, die ihre Freundin Isabella überzeugt hatte,   mitzukommen. Die beiden erfreuten  die Pott-Rufer, wie Mette Nielsen aus Broacker.   Sie spielt leidenschaftlich gern „Bingo“, mindestens einmal die Woche in Nübel. Dabei wird   Geld gesammelt für  das „Julemærkehejm“ in Kollund. „Mir gefällt es, und es dient einem guten Zweck“,  sagt sie.

Das tut auch  das  Stadtfest, dessen Plus sich die drei Vereine Vidar, Ullebüll und Alsia     teilen.  Es lebt  vom Ehrenamt.   Es ist aber schwieriger geworden, Freiwillige zu finden, wie Susanne Iversen, Handball Ulkebüll,  erzählt. „E-Mails lesen die Eltern kaum. Du  musst den Leuten schon auf die Schulter klopfen und fragen, ob  sie nicht helfen wollen. Ich vermute, jeder  hat heute so  viel zu tun, dass dafür keine Zeit ist. Ich brauchte nur  sechs Freiwillige, aber das war schwer genug“,   so Susanne.
Sie weiß es, denn statt als Gast beim „Damefrokost“ heute mitzumachen, wird sie hinter der Theke stehen.

Der letzte Tag morgen  wendet sich   an Kinder. Von 14 bis 18 Uhr gibt es verschiedene Aktivitäten  wie Bauen eines Schwertes, ESport   in der Lounge. Zauberer   Henning Nielsen unterhält, und „meditative Motion mit  Kegel“  bietet det Pahlavani Club. Der Ringreiterplatz schließt um 18 Uhr.

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