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EU-Geld für Sonderburgs Klimaneutralität

EU-Geld für Sonderburgs Klimaneutralität

EU-Geld für Sonderburgs Klimaneutralität

dodo/Ritzau
Sonderburg/Sønderborg
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100 Länder werden von der EU massiv finanziell unterstützt, um ihre Klimaziele umzusetzen. Foto: Ute Levisen

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Sonderburg, Kopenhagen und Aarhus stehen auf der EU-Liste der Städte, die versuchen, bis 2030 klimaneutral zu werden. Damit das Ziel erreicht wird, greift Brüssel den Städten finanziell unter die Arme.

Dänemark ist auf einer neuen Liste von Städten in der EU, die versuchen, 2030 klimaneutral zu werden, gut vertreten.

Neben den beiden größten Städten des Landes – Kopenhagen (København) und Aarhus – steht auch Sonderburg (Sønderborg) mit auf der Liste, die 100 Orte umfasst.

Diese 100 Städte sollen Vorreiter für eine grüne Wende sein, sagt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

„Die grüne Wende ist in ganz Europa im Gange. Aber es brauche immer Vorreiter, die sich noch höhere Ziele setzen und den Weg in eine gesündere Zukunft weisen“, so von der Leyen.

Milliarden-Zuschuss

Die ausgewählten Städte erhalten insgesamt rund 2,6 Milliarden Kronen an EU-Unterstützung, um das Ziel zu erreichen.

Insgesamt hatten sich 377 Städte für die Teilnahme an dem Programm beworben. Die Europäische Kommission wird nun die Möglichkeit prüfen, sie auf andere Weise zu unterstützen.

Europäische Städte sind laut Ursula von der Leyen entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen.

Etwa 75 Prozent der EU-Bürgerinnen und Bürger leben in städtischen Gebieten. Und diese sind für etwa 70 Prozent der globalen CO₂-Emissionen verantwortlich. Daher kann es einen großen Unterschied machen, ob die großen Städte sich bemühen wollen, klimaneutral zu werden.

Auch andere Hauptstädte dabei

Auf der Liste stehen auch andere große Hauptstädte wie Paris, Madrid und Rom.

Das übergeordnete Ziel der EU ist es, bis 2050 komplett klimaneutral zu werden. Um das zu erreichen, will die EU die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent reduzieren.

Das dänische Ziel hingegen ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 70 Prozent zu reduzieren.

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