Schleswigsche Partei

Mit diesen Inhalten tritt die SP zur Wahl an

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Sonderburg/Sønderborg
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Das Spitzenkandidaten-Team der Schleswigschen Partei in Sonderburg Foto: Karin Riggelsen

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Von „ProjectZero 2.0“ bis hin zur eine Senkung des Mindestalters bei Wahlen: Die Schleswigsche Partei in Sonderburg hat ein Wahlprogramm für 2021 veröffentlicht.

Wofür steht die Schleswigsche Partei in Sonderburg ein und welche politischen Vorhaben will die SP in den kommenden vier Jahren anpacken? In einem Wahlprogramm hat die SP nun alle Themen und Ziele aufgelistet, seit Kurzem ist das Papier online.

„Wir haben etliche Projekte in unserem Programm, die neu sind“, sagt der Vorsitzende des Sonderburger Kommunalvorstandes, Arno Knöpfli.

Kein Naturverlust durch Bauprojekte

Er nennt als Beispiel den Wunsch der SP, ein „ProjectZero 2.0“ anzustoßen, das Einfluss auf die politische Arbeit des Stadtrats hat. „Beispielsweise wollen wir bei Infrastrukturprojekten in Zukunft negative Belastungen für die Natur neutralisieren“, so der Vorsitzende.

„Das heißt: Wenn irgendwo eine Straße gebaut wird, muss anderenorts Natur geschaffen werden, sodass keine Natur durch Bauarbeiten verloren geht.“

Auch für Flächennutzungspläne könnte eine solche Politik der Nachhaltigkeit eine Rolle spielen, wenn es nach dem Wunsch der SP geht. Die SP Sonderburg setzt außerdem auf noch mehr Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger. Daher soll eine Politik für Bürgerbeteiligung ausgearbeitet werden.

Auf eine Herabsetzung des Wahlalters wird hingearbeitet

Auch das Wahlalter soll zur Diskussion stehen. Ein Unterpunkt im Wahlprogramm lautet wie folgt: „Der Stadtrat soll jungen Menschen mehr politische Verantwortung übertragen und sie motivieren, sich in der Politik zu engagieren, unter anderem, indem auf eine Herabsetzung des Wahlalters hingearbeitet wird.“

Weitere Ziele der SP sind unter anderem:

  • die UNICEF-Auszeichnung der Sonderburger Kommune als kinderfreundliche Stadt
  • ein Infrastrukturplan über 25 Jahre
  • Parkplätze am Königlichen Küchengarten in Gravenstein (Gråsten) ­­– vor allem für Behinderte
  • eine Gleichstellungspoitik und der Eintritt als erste dänische Kommune in die „Europæiske Charter for Ligestilling mellem Kvinder og Mænd“
  • Zusammenarbeit zwischen den nordschleswigschen Kommunen in Sachen IT-Service und -Infrastruktur

Das gesamte Wahlprogramm ist unter slesvigsk-parti.dk einsehbar. Das Wahlprogramm der SP Sonderburg liegt nur auf Dänisch vor. „Die Diskussion und die Gespräche darüber haben meistens auf Deutsch stattgefunden. Aber wir haben es nicht schaffen können, das gesamte Wahlprogramm auch auf Deutsch zu verfassen“, erklärt Arno Knöpfli.

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Hannah Dobiaschowski
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