Unwetter

Breitere Fugen sollen Strandpromenade sichern

Breitere Fugen sollen Strandpromenade sichern

Breitere Fugen sollen Strandpromenade sichern

Sonderburg/Sønderborg
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An vier Stellen wurden die Fliesen im Februar angehoben. Foto: Karin Riggelsen

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160 Meter an dem Millionenprojekt Strandpromenade Sonderburg werden erneut ausgebessert. Kostenpunkt: 300.000 Kronen.

Sie hat einst 26 Millionen Kronen gekostet, Sonderburgs schönste Spaziermeile direkt am Wasser. Aber ein Unglück kommt selten allein: die mondäne Strandpromenade muss erneut verarztet werden. Diesmal kosten die Arbeiten, mit denen die jüngsten Schäden ausgebessert werden sollen, die das stürmische Wetter und der hohe Wasserstand im Februar verursacht hatten, 300.000 Kronen.

Der Technische Ausschuss hat beschlossen, dass die Strecke zwischen dem Wikingerklub und der Marina Allé neu verlegt werden muss. Diesmal mit breiteren Fugen, damit der Sand besser eindringen kann, um alles besser auszupolstern.

Eine sehr ärgerliche Sache

„Es ist eine unglaublich ärgerliche Sache, dass wir nun eine schöne Strandpromenade haben, wo der Belag uns ärgert. Bei jedem Wetter können wir viele gemütlich spazierende Menschen sehen – die Promenade ist eine einzigartige Möglichkeit, die Natur mitten in der Stadt zu erleben. Jetzt setzen wir darauf, dass Cowis Vorschlag mit der Versiegelung eine positive Wirkung hat, damit wir künftig das Risiko für größere Schäden an der Strandpromenade verringern“, so die Vorsitzende des Technischen Ausschusses, Aase Nyegaard (Fælleslisten).

Vergleich gilt immer noch

Die Promenade wurde das erste Mal im März 2018 bei einem Sturm beschädigt. Damals besiegelten die Sonderburger Kommune und Cowi einen Vergleich, dass die Ausgaben für die notwendige Reparatur geteilt werden.

Die Strandpromenade wird von vielen für einen Spaziergang genutzt. Foto: Kim Toft Jørgensen

Dieser Vergleich gilt bei ähnlichen Vorfällen noch bis Juni 2022 und wird auch nun geltend gemacht, obwohl die Schäden nach dem Sturm im Februar 2021 nicht so viel anrichteten wie 2018.

Küstensicherung erwägen

„Wir setzen nun darauf, dass Cowi in seiner Einschätzung recht hat, und dass es das ist, was die Promenade bei künftigem Unwetter mit einem hohen Wasserstand und kräftigem Wind gegen Schäden sichert. Gleichzeitig haben wir die Verwaltung gebeten, eine Küstensicherung, vielleicht einen Wellenbrecher, zu erwägen“, meint der zweite Vorsitzende im Ausschuss, Stefan Lydal (DF).

Es ist eine unglaublich ärgerliche Sache, dass wir nun eine schöne Strandpromenade haben, wo der Belag uns ärgert.

Aase Nyegaard, Vorsitzende Technischer Ausschuss

Die Strandpromenade besteht aus 800 Quadratmetern. Der künftig versiegelte Klinkerbelag auf den 160 Metern zwischen Wikingerklub und Marina Allé wird anfangs noch ein wenig anders aussehen. Das wird sich aber schon nach rund drei Monaten wieder ändern. Sonderburgs Beitrag für das Projekt beträgt 300.000 Kronen.

 

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