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Nach Drama: SønderjyskE greift nach der Endrunde

Nach Drama: SønderjyskE greift nach der Endrunde

Nach Drama: SønderjyskE greift nach der Endrunde

Sonderburg/Sønderborg
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Sebastian Augustinussen war in der Anfangsphase gegen KIF Kolding stark. Foto: Karin Riggelsen

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SønderjyskE hatte gegen KIF Kolding beste Chancen auf einen Heimsieg, hätte in einer hektischen Schlussphase aber fast beide Punkte verloren.

SønderjyskE hat sich wieder in den Kampf um einen Endrunden-Platz in der dänischen Handballliga gedrängelt. Mit einem 30:30-Unentschieden (19:14) am Sonnabend gegen den Tabellenfünften KIF Kolding haben die Hellblauen sich bis an TTH Holstebro und Ribe-Esbjerg herangeschlichen.

Die drei Teams kämpfen um den letzten Endrunden-Platz, und SønderjyskE liegt mit 19 Punkten nur noch einen Punkt hinter Ribe-Esbjerg und TTH Holstebro.

Guter Start von SønderjyskE

In der ersten Halbzeit zeigte SønderjyskE Endrunden-Qualität und zog in der eigenen Halle bereits in der Anfangsphase davon: 6:1 nach acht Minuten unter anderem durch vier Tore von Sebastian Augustinussen.

SønderjyskE sprudelte im Angriff und lag mehrmals mit sechs Toren in Führung. Koldings Torhüter wechselten sich ab, hielten aber kaum Bälle.

KIF Kolding nach der Pause besser

Nach der Pause holte KIF allerdings im Eiltempo auf: Drei Tore in drei Minuten – das Spiel war beim Stande von 19:17 wieder ausgeglichen.

Die Partie wurde nun kämpferischer und zerfahrener, und die Heimmannschaft verpasste es frühzeitig davonzuziehen. Beim Spielstand 27:23 hatte SønderjyskE die Chance, den alten Fünf-Tore-Abstand herzustellen, doch stattdessen gelang Kolding das Comeback, verkürzte auf 27:26 und glich fünf Minuten vor Spielende aus (28:28).

Zu viele Fehler in der Schlussphase

Die SønderjyskE-Spieler machten in der letzten Viertelstunde einfach zu viele technische Fehler und ließen die Sicherheit im Abschluss vermissen.

Die Folge: Kolding machte in der vorletzten Minute sogar das 29:30. Nun lag eine Niederlage in der Luft, doch August Wiger glich 40 Sekunden vor Spielende aus, während Torwart Rasmus Bech mit einer Parade in den letzten Sekunden den einen Punkt rettete.

Die Torschützen:

SønderjyskE: Tobias Møller 8, August Wiger 6, Noah Gaudin 5, Sebastian Augustinussen 4, Andreas Lang 4, Oliver Eggert 1, Nikolai Svalastog 1, Morten Bjørnshauge 1,

KIF Kolding: Bjarke Christensen 9

Die entscheidenden Spiele

SønderjyskE trifft in den letzten beiden Spielen auf den Tabellenzwölften Nordseeland (Auswärts am 31. März) und den Tabellensechsten Skanderborg/Aarhus (Heimspiel am 5. April).

TTH reist zunächst zum Tabellenelften Mors-Thy und empfängt dann zu Hause Ribe-Esbjerg. Das Team von der Westküste spielt in der vorletzten Runde gegen Meisterschaftskandidat Aalborg.