Heizen

Mit Hausschuhen bares Geld sparen

Mit Hausschuhen bares Geld sparen

Mit Hausschuhen bares Geld sparen

Ritzau/ANI
Dänemark
Zuletzt aktualisiert um:
Heizen ist in den kalten Monaten unerlässlich – aber wie geht es möglichst günstig.
Heizen ist in den kalten Monaten unerlässlich – aber wie geht es möglichst günstig? Foto: He Gong / Unsplash

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die letzten warmen Sommertage sind wohl endgültig gezählt, und so wird es bald Zeit zum Heizen. Wie diese Periode mit möglichst geringen Kosten zu überstehen ist, wissen zwei dänische Expertinnen und Experten spätestens aus dem vergangenen Winter.

Wenn es draußen so langsam kalt wird, möchten viele es drinnen erst recht hyggelig warm haben. Um möglichst effizient zu heizen, gibt es einige Tipps und Tricks. Schon den Start der Heizsaison sollten Sparfüchse auf eine bestimmte Weise angehen.

Langsam anheizen

Henrik Bisp, Experte für Hausinspektionen beim Bolius Knowledge Centre, sagt laut einer Pressemitteilung der Nachrichtenagentur „Ritzau“, man sollte es langsam angehen lassen. Das Haus sei nicht sofort bereit, die volle Ladung Heizkraft aufzunehmen. Deshalb sei es ratsam, das Haus über einige Tage langsam zu erwärmen. Dann wird es selbst zu einer effizienten Wärmequelle, da Wände, Möbel und Oberflächen die Wärme speichern.

Auch die Heizanlagen sollten lieber schonend an ihre Arbeit herangeführt werden, sagt Matilde Grøn Bjørneboe, Expertin der dänischen Energieagentur für energiesparende Gewohnheiten. „Die meisten Heizungsanlagen sollten alle ein bis zwei Jahre einer technischen Inspektion unterzogen werden, um sicherzustellen, dass die Anlage richtig eingestellt ist und so effizient wie möglich arbeitet“, sagt sie.

Nicht zu warm, nicht zu kühl

Falls die eigene Anlage eine energiesparende Einstellung hat, sollte diese genutzt werden, da sie sonst auf höheren Temperaturen als nötig läuft. Die dänische Energieagentur empfiehlt, die Temperatur in der Wohnung zwischen 18 und 20 Grad zu halten.

Auch die eigene Kleidung macht einen Unterschied. Nachdem im Sommer im Haus T-Shirt getragen und barfuß gelaufen wurde, sollten die Klamotten im Winter ruhig angepasst werden, rät Matilde Grøn Bjørneboe. „Man gewöhnt sich schnell daran, im Winter in Innenräumen dieselbe Temperatur wie im Sommer halten zu wollen. Aber es ist völlig in Ordnung, einen dicken Pullover und Hausschuhe im Haus zu tragen, wenn es draußen kälter wird.“

Die reduzierten Heizungsgrade sparen bares Geld: 5 Prozent Heizkosten für jedes Grad Celsius weniger. Weniger als 18 Grad sollten es jedoch nicht sein, da sonst die Gefahr für Feuchtigkeit und Schimmel steigt.

Mehr lesen

Kommentar

Marle Liebelt Portraitfoto
Marle Liebelt Hauptredaktion
„Klassismus: Die unpopuläre Diskriminierungsform, die jeden betrifft“