Ein Familienurlaub – und der Hund kommt mit – das ist für viele, die nach Nordschleswig und in die Kommune Hadersleben reisen, die Realität.

Anders als etwa bei Destinationen im Süden Europas reisen die wenigsten Menschen mit dem Flugzeug an. Und so erleichtert sich die Mitnahme des besten Freundes des Menschen erheblich. Um dann dem Tier einen schönen Urlaub zu ermöglichen, gibt es in der Domstadt und Umgebung einiges, was sich zu besuchen lohnt. 

Viele Möglichkeiten in Hadersleben 

Die Freude ist groß, wenn zu Hause der Mantel und die Schuhe angezogen werden und nach der Leine gegriffen wird, denn es bedeutet: Jetzt geht es wieder raus. 

Theo, ein Welsh Corgi Pembroke mit großen Ohren und einem noch größeren Ego, ist wasserfest und abenteuerlustig – genau richtig, um das Auslauf-Angebot für Hunde in der Kommune zu testen. 

Bei unzähligen Gesprächen mit Hundehalterinnen und -haltern in der Domstadt kristallisierten sich immer wieder Lieblingsorte für Hunde und Menschen heraus. Ob die weite Heide oder der matschige Wald – die Kommune hat weitaus mehr zu bieten, als nur den Dammpark.

Staruper Heide

Ein Geheimtipp, der eigentlich keiner ist, ist die Staruper Heide. In Hadersleben bei vielen Hundehalterinnen und -haltern beliebt, ist das weitläufige Gelände perfekt für einen schönen Spaziergang. Auch ohne Hund. Zusätzlich führt die Heide am Wasser entlang und bietet eine schöne Aussicht auf den Streetdome und das neue Haderslebener Rathaus. Und im Sommer trifft der ein oder andere sogar auf Kühe. Für Theo ein ganz besonderer Spaß: die unzähligen Hinterlassenschaften der Kühe, deren Duft kurzerhand zum „Eau de Toilette“ umgewandelt wird. Für einen eingeschworenen „Wälz“ Corgi eine willkommene  Gelegenheit. Der Tiefschlaf am Ende des Ausflugs zeigt: Die Heide erfüllt ihren Zweck.

Hundewald am Errestedvej 

Etwas versteckt und hauptsächlich mit dem Auto erreichbar ist der Hundewald am Errestedvej. Im Spätsommer ein toller Ort, um wilde Brombeeren zu sammeln, ist das eingezäunte Waldstück im Herbst und Winter eher etwas matschig. Mit passendem Schuhwerk ist das aber kein Problem, auch das Ableinen des Hundes ist dort gestattet. Der Hundewald ist naturbelassen, und für den kurzbeinigen Theo ist es ein riesiger Spaß, durch das hohe Gras zu sprinten. Hinterlassenschaften des Hundes müssen, wie auch überall sonst, aufgesammelt werden. Nur Vorsicht: Am Parkplatz und in der Umgebung finden sich keine Mülleimer.

Spaß am Heisagger Strand

Für Theo ein Höhepunkt, seitdem er ein kleiner Welpe war: der Strand in Heisagger (Hejsager). Doch im Sommer ist Vorsicht geboten: Die Blaue Flagge besagt, dass Hunde am Hauptabschnitt des Strandes nicht gestattet sind. Wer trotzdem die Natur genießen möchte, geht einfach ein paar Schritte weiter. Hinter dem „Strandimbiss“ am Ende der Straße erstreckt sich ein Paradies für Hund und Mensch. Ab dem 1. Oktober ist der Strand auch wieder für Hunde geöffnet. Für Theo ein Grund, mit ausgiebigen „Hunde-Zoomies“ und Tauchgängen im Wasser zu feiern. 

Abkühlung in Christines Ruh’

Etwas versteckt und zugegebenermaßen schon in Christiansfeld, versteckt sich Christines Ruh’ (Christinero). Die historische Parkanlage hat nicht nur für den Menschen was zu bieten, auch Hunde erfreuen sich am Waldgebiet. Und für Theo ein ganz besonderer Pluspunkt: Ein nicht allzu reißender Bach, der im Sommer Abkühlung verspricht und im Winter zum Pfotensäubern genutzt wird. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. 

Auch Menschen kommen auf ihre Kosten 

Aber nicht nur Theo hat Gefallen an der Kommune Hadersleben gefunden. „Der Nordschleswiger“ hat mit Frauen und Männern aus der deutschen Minderheit gesprochen, um herauszufinden: Wo ist dein Lieblingsort in Hadersleben?