Ab dem 14. November zeigen sich die städtischen Museen Ehlerssammlung und Von Oberbergs Hus in Hadersleben von ihrer weihnachtlichen Seite, auch wenn die traditionellen Veranstaltungen der Vorweihnachtszeit der Corona-Pandemie zum Opfer fallen.

Bereits ab 11 Uhr geöffnet

„Dennoch tun wir alles, was wir können, um Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen“, versichert Museumsinspektorin Nynne Sanderbo Martinusen. Der Museumsladen ist bereits mit Weihnachtsartikeln bestückt ­ – ein Besuch dort stets kostenlos.

Mit einer Eintrittskarte bekommen Besucher Zutritt zu allen drei Stadtmuseen, einschließlich der Historischen Kutschensammlung. In Von Oberbergs Hus kann man sich mit der Geschichte des Weihnachtsbaums vertraut machen und in der neuen Stube auf dem Dachboden eine Atempause vom Vorweihnachtstrubel einlegen.

An den beiden Wochenenden Mitte November öffnen die Museen bereits um 11 Uhr – und der Eintritt in Von Oberbergs Hus wird kostenlos sein.

Der Keramikkalender

„In diesem Jahr feiern wir Weihnachten mit Abstand und Handdesinfektion“, kündigt die Museumsleiterin an. „Aber das soll uns nicht davon abhalten, für Weihnachtsmagie zu sorgen.“

Die Besucher werden sich an dem großen Keramikkalender erfreuen können. Ein Fenster der Ehlerssammlung wird zum Kalender-Schaufenster umfunktioniert. Vom 1. bis 23. Dezember offenbart sich den Passanten der Schlossstraße an jedem Tag eine neue Überraschung in Form einer Keramik aus der Ehlerssammlung, die als Nordeuropas größte Sammlung ihrer Art gilt.  

Eine Wunderkammer

„Die Ehlerssammlung ist eine Wunderkammer – und wir zeigen sie gern, vor allem jetzt, wo es dunkel wird und wir Aufmunterung und Inspiration gut gebrauchen können.“

Die Stadtmuseen in Regie von „Historie Haderslev“ haben am 23. Dezember den letzten Öffnungstag dieses Jahres. Bis zum 23. Dezember ist in der Historischen Kutschensammlung noch die Ausstellung „Blickfang“ zu sehen.