Stadtfest

Trotz Mangels an Freiwilligen: Der Høtte-Countdown läuft

Trotz Mangels an Freiwilligen: Der Høtte-Countdown läuft

Trotz Mangels an Freiwilligen: Der Høtte-Countdown läuft

Woyens/Vojens
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Høtte-Vorsitzende Tina Rosenkilde Hansen hofft auch in diesem Jahr auf viele feierfreudige Besucherinnen und Besucher (Archivfoto). Foto: Annika Zepke

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„Høtte“ steht in den Startlöchern: Am Donnerstagabend gibt ein traditioneller Festumzug durch die Bahnhofsstadt den Startschuss für die 53. Ausgabe des Woyenser Stadtfestes. Im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“ verrät Vorsitzende Tina Rosenkilde Hansen, was an „Høtte“ so einzigartig ist.

Die Woche 34 steht in Woyens seit mittlerweile 53 Jahren im Zeichen des Høtte-Festes. Bereits seit Monaten sind in der Bahnhofsstadt die Vorbereitungen für das viertägige Straßenfest in Gang. Mehr als 250 Freiwillige helfen hinter den Kulissen fleißig mit und sorgen dafür, dass das „lustigste Stadtfest“ Dänemarks reibungslos über die Bühne geht.

In diesem Jahr habe sich die Akquise von freiwilligen Helferinnen und Helfern jedoch schwieriger gestaltet als zuvor, berichtet Høtte-Vorsitzende Tina Rosenkilde Hansen. „Nach Corona war es eine Herausforderung, Ehrenamtliche finden, die bei den Feierlichkeiten mit anpacken. Aber ich denke, es ist uns am Ende doch geglückt, alle Posten zu besetzen.“ Dennoch müssten einige Aufgaben in diesem Jahr mit weniger Leuten gestemmt werden, als ihr lieb sei, gibt die Woyenserin zu.

Um die 12.000 Menschen lockt allein die Auftaktveranstaltung des Høtte-Stadtfestes jährlich auf die Straße. Auch im vergangenen Jahr waren trotz einiger Corona-Einschränkungen viele Woyenserinnen und Woyenser gekommen. Foto: Karin Riggelsen

Old but gold

Von dem Mangel an Freiwilligen lässt sich die Høtte-Chefin jedoch nicht die Vorfreude auf das Stadtfest nehmen, das allein zur Auftaktveranstaltung – dem traditionellen Festumzug einmal quer durch die Stadt – gut 12.000 Bürgerinnen und Bürger auf die Straße lockt. „Das ist riesig“, freut sich Tina Rosenkilde Hansen.

Dabei sind es längst nicht nur die Kostüme und Karamellen, die das Stadtfest zu etwas Besonderem machen, ist sich die Organisatorin sicher: „Wir sind eines der wenigen Stadtfeste im Land, die noch in ihrer ursprünglichen Form, also mit Festplatz und Tivoli, bestehen.“

Dies sei vor allem dem Wunsch und der Unterstützung der Woyenserinnen und Woyenser geschuldet: „Hier gibt es einfach viele, die am Høtte-Fest hängen und sich dafür einsetzen“, meint Rosenkilde Hansen.

Das lange Bestehen des Stadtfestes sei vor allem auf die Unterstützung aus der Bevölkerung zurückzuführen, meint Høtte-Vorsitzende Tina Rosenkilde Hansen. Insbesondere die lokalen Gewerbe stehen hinter den Feierlichkeiten. Foto: Karin Riggelsen

Ein Fest für alle

Gleichzeitig sei das Høtte-Fest laut der Vorsitzenden stets dabei, sich weiterzuentwickeln: „Wir möchten gerne ein Høtte für alle sein. Deshalb versuchen wir, uns mit unserem Angebot breit aufzustellen.“

Neu im Programm des mehrtägigen Stadtfestes seien daher auch das Bingo-Spiel und das gemeinsame Singen am Sonnabend. Auch mit einem Straßenfest mit Tapas und Wein wolle man so viele Geschmäcker wie möglich treffen, erklärt die Vorsitzende.

Sie selbst freue sich wiederum besonders auf das sogenannte „Pigefrokost“, das ebenfalls am Sonnabend vor dem festivalähnlichen Høtte-Rock stattfindet: „Aber ich mag alles an Høtte, und deshalb freue ich mich vor allem darauf, all die feierfreudigen Menschen zu sehen.“

Das Programm

Eine Übersicht über das Programm des Høtte-Stadtfestes 2022 gibt es auf Facebook und der Webseite von Forum Vojens.

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