Stadtentwicklung
Startschuss für Klimapark
Startschuss für Klimapark
Startschuss für Klimapark
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Seit Anfang der Woche sind die Pläne für den Klimapark in der öffentlichen Anhörung. Die Anlage gehört zum Jungfernstieg-Projekt – und damit zum umfassendsten Erneuerungsprojekt der jüngeren Stadtgeschichte.
Seit Montag dieser Woche ist der Flächennutzungsplan für einen Klimapark an der Peripherie der Haderslebener Altstadt in der öffentlichen Anhörung. Bis Ende Mai haben Interessierte die Möglichkeit, Bemerkungen und Anregungen zu äußern.
Plädoyer für Grethes Wurstbude
Vor allem in den sozialen Medien tun Bürgerinnen und Bürger ihre Meinungen kund: Während sich die einen auf die geplante Oase freuen, ist die größte Sorge anderer, dass die älteste Wurstbude der Stadt, „Grethes Pølser“, dem Klimapark weichen soll. Die Kommune Hadersleben hat dem derzeitigen Pächter zum Ende des Jahres die Kündigung des Pachtvertrages für das Grundstück am Theaterstieg ausgesprochen.
Klimatischen Herausforderungen begegnen
Der Klimapark ist Teil des Masterplans für das umfassendste Stadtentwicklungsprogramm der jüngeren Geschichte in Hadersleben, der vor nunmehr sieben Jahren seinen Anfang nahm und 2017 politisch abgesegnet worden ist. Durch das Jungfernstieg-Projekt werden Altstadt und Hafenviertel miteinander verbunden.
Zugleich soll der Klimapark dazu beitragen, den klimatischen Herausforderungen in der Domstadt zu begegnen.
Der Flächennutzungsplan-Entwurf gibt den Rahmen für den Klimapark am Jungfernstieg und dessen Gestaltung vor und umfasst den Theaterstieg bis zum Jungfernstieg. Der Planungsbereich endet 50 Meter vor dem Honnørkajen am Hafen.
Regenwasserbecken als Überlauf
„Es werden Regenwasserbecken und -beete angelegt, um die klimatischen Herausforderungen der Zukunft zu lösen“, kündigt Jens-Kristian Mikkelsen an, Projektleiter für das Stadtentwicklungsprojekt Jungfernstieg: „Zugleich soll es ein Park sein, in dem sich Bürgerinnen und Bürger gern aufhalten und der das Hafengebiet mit dem Stadtzentrum verbindet.“
Der Projektchef hofft, dass sich viele Menschen mit dem Plan vertraut machen und ihre Meinung dazu auf der Internetseite der Kommune Hadersleben bis zum 30. Mai 2022 kundtun.