Infrastruktur
Neue Radwege für Hadersleben
Neue Radwege für Hadersleben
Neue Radwege für Hadersleben
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Der Antrag ist gestellt – und auf Christiansborg erhört worden: Die Kommune Hadersleben bekommt eine Finanzspritze vom Staat für zwei neue Radwege in der Domstadt. Der Vorsitzende des Kinder- und Schulausschusses reagiert begeistert.
Die Kommune Hadersleben kommt in den Genuss staatlicher Fördergelder zum Ausbau ihres Radwegenetzes. Exakt 2,967 Millionen Kronen vom Infrastrukturkonto fließen in die Domstadt für ein Radweg-Projekt am Norgesvej und den angrenzenden Louisevej.
Damit geht für Anwohner und Politiker ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.
Verkehrsschwerpunkt
„Ich freue mich, dass wir damit einen Unfall- und Verkehrsschwerpunkt für Fußgänger und Radfahrer sicher machen können“, sagt der Vorsitzende des Kinder- und Schulausschusses, Henrik Rønnow (Sozialdemokratie), in einer Reaktion auf die gute Botschaft aus Kopenhagen.
Vor allem der Norgesvej sei wegen der vielen, im Gewerbegebiet ansässigen Firmen vom Schwerlastverkehr geprägt, so der Politiker: „Der Norgesvej ist zugleich eine jener Strecken, auf denen es Kraftfahrer besonders eilig haben.“
Dies wiederum, so Rønnow, verunsichere viele Eltern schulpflichtiger Kinder, diese mit dem Rad zur Schule fahren zu lassen.
Jahrelanger Kampf
Auch Kommunalratsabgeordneter Svend Brandt (Einheitsliste) freut sich darüber, dass die vorausgegangene „Lobby-Arbeit“ Früchte trägt: „Dafür habe ich gemeinsam mit unserer Folketingsgruppe sowie auf lokaler Ebene im Technischen Ausschuss seit Jahren gekämpft. Jetzt können wir mit der Planung beginnen und 2022 mit den Bauarbeiten anfangen.“
Die Kommune Hadersleben beteiligt sich zu 50 Prozent an der Finanzierung der beiden Radweg-Projekte.