Umwelt und Natur
Nass und kühl: Das war der Juli in Hadersleben
Nass und kühl: Das war der Juli in Hadersleben
Nass und kühl: Das war der Juli in Hadersleben
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Kühl und sehr feucht war der Juli 2023 im Stadtbereich von Hadersleben. Damit reiht sich der Vormonat in den landesweiten Wettertrend ein. Pünktlich zum Monatsende hat Hobby-Meteorologe Kurt Koch die Daten ausgewertet. Wetterfotograf Viggo Hjort Kohberg hat den Juli im Foto für unsere Leserinnen und Leser festgehalten.
Der Juli in Hadersleben war durchschnittlich ein Grad Celsius kühler als in den vergangenen Jahren. Kurt Koch, Hobby-Meteorologe aus Hadersleben, hat eine Durchschnittstemperatur von 17,7 Grad ermittelt.
Mitte Juli herrschte Hochsommer mit den dazugehörigen Temperaturen. Die höchsten Werte erfasste Koch am 11. und 15. Juli mit 27 Grad Celsius, und die niedrigsten Werte betrugen am 4., 5., 20. und 22. Juli gerade einmal 11 Grad.
Die wärmsten Nachttemperaturen registrierte Hobby-Meteorologe Kurt Koch mit 16 Grad am 10. und 29. Juli. Seit den 60er-Jahren erfasst der Haderslebener mit Akribie und Leidenschaft die Wetterdaten für den Stadtbereich der Domstadt.
Wenig Sommer – viel Regen
Viel Sommer bot der Vormonat nicht: Insgesamt gab es gerade einmal vier Sommertage. Das sind Tage, an denen die Temperatur mindestens 25 Grad erreicht.
Nach zwei trockenen Monaten war der Juli im Gegenzug außergewöhnlich nass. Es fielen insgesamt 148 Millimeter gegenüber den „normalen“ 84 Millimetern.
Im Gegensatz zu den vorangegangenen Monaten war der Juli von Tiefdruckwetter geprägt: An 22 Julitagen regnete es – Mitte Juli mit 22 Millimetern am meisten.
Nach dem sonnigen Juni ließ sich die Sonne im Juli seltener blicken: gerade einmal 221 Stunden im Vergleich zu den normalen 250 Stunden. Kurt Koch verzeichnete dennoch 29 sonnige Tage, darunter immerhin einen wolkenlosen Tag.
Viggo Hjort Kohberg, Wetterfotograf aus Süderwilstrup (Sønder Vilstrup), hat den monatlichen Wetterbericht erneut im Bild festgehalten.