Covid-19
Inzidenz in Hadersleben steigt besorgniserregend
Inzidenz in Hadersleben steigt besorgniserregend
Inzidenz in Hadersleben steigt besorgniserregend
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Die Neuinfektionen in der Kommune Hadersleben steigen alarmierend und erreichten am Mittwoch einen Inzidenzwert von 152,9. Die Kommunalverwaltung reagierte umgehend und richtet weitere Testzentren ein.
Bislang war die Kommune Hadersleben mit Blick auf die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von sieben Tagen im grünen Bereich.
Seit Mittwoch hat sich die Situation in der Domstadtkommune dramatisch geändert: Der Inzidenzwert erreichte einen neuen Höchstwert von 152,9.
Bürgermeister appelliert an Bevölkerung
Bürgermeister H. P. Geil (Venstre) zeigt sich angesichts dessen besorgt und appelliert an die Bürger, sich regelmäßig einem Corona-Test zu unterziehen, wenn sie zur Arbeit oder in die Schule gehen sowie die empfohlenen Hygienemaßnahmen und Auflagen strikt einzuhalten: „Jetzt kommt es darauf an, dass wir richtig reagieren.“
Kapazität ausgeschöpft
Die Kommunalverwaltung setzt bei der Bewältigung der Situation auf eine Erweiterung der Testkapazität. Bislang gibt es in der Domstadtkommune fünf Testzentren, und deren Kapazität ist mittlerweile ausgeschöpft.
Zwei neue Teststationen
Daher richtet die Kommune zwei weitere Teststationen ein, in denen sich Bürger ab Sonnabend, 20. März, mit einem Schnelltest Gewissheit verschaffen können.
Die beiden Testzentren werden in den Woyenser Hallen in Woyens (Vojens) sowie in der Sporthalle in Starup eingerichtet.
Enger Kontakt zur Patientenbehörde
„Wir stehen in engem Kontakt mit der Behörde Styrelsen for Patientsikkerhed. Unsere Strategie besteht aus dem Testen und Informieren der Bevölkerung. Wir hoffen, damit erneute Schließungen umgehen zu können“, so Geil.
Taskforce berät Betroffene
Die Kommune hatte bereits vor geraumer Zeit eine Taskforce eingerichtet, die Bürger im Falle eines Falles mit Rat und Tat zur Seite steht. Gleichzeitig gilt es, Infektionsherde frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.
Kein eigentlicher Ansteckungsherd
Einen eigentlichen Ansteckungsherd, auf den die alarmierenden Inzidenzwerte zurückzuführen sein könnten, gibt es nach Auskunft von Rolf Dalsgaard Johansen, Direktor des kommunalen Gesundheitsservices, nicht: „Wir haben in den vergangenen Tagen eine erhöhte Zahl von Neuinfektionen in allen Teilen der Kommune registriert, die unseren Wert zu weit nach oben getrieben hat. Die meisten Ansteckungen hat es in der Stadt Hadersleben gegeben, und es sieht danach aus, als ob besonders Gebiete mit Wohnblöcken betroffen sind.“
Intensivierte Nachverfolgung
Die Kommune geht der Ursache der Neuinfektionen auf den Grund und hat ihre Kapazität mit Blick auf deren Nachverfolgung intensiviert.
Eine Übersicht über die Teststationen hat die Kommune Hadersleben auf ihrer Internetseite veröffentlicht.