VUC Syd
Hadersleben: VUC Syd zieht bei der Handelsschule ein
VUC Syd zieht bei der Handelsschule ein
VUC Syd zieht bei der Handelsschule ein
Der Vorstand des VUC Syd hat am Montag seinen Wiederaufbau-Plan vorgelegt. Die Erwachsenenbildungseinrichtung wird in die Handelsschule einziehen, um Kräfte zu bündeln und Ressourcen zu sparen. Das soll die Schule binnen der nächsten zwei Jahre wieder auf Kurs bringen.
Mit einem Wiederaufbau-Plan, der sechs Schwerpunkte enthält, möchte der kommissarische Vorstand des VUC Syd die Erwachsenenbildungseinrichtung in Nordschleswig wieder auf Kurs bringen. Das Vorjahr weist ein Defizit in Höhe von 30 Millionen Kronen auf – und der Wert der VUC-Immobilien in Nordschleswig musste mit 312 Millionen Kronen abgeschrieben werden.
Zusammenarbeit mit anderen Schulen
Jetzt gehe es zum einen darum, durch Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen das Ausbildungsniveau zu wahren – zum anderen sollen mehr Studierende für eine Ausbildung am VUC Syd gewonnen werden, die diese auch abschließen.
Der Plan sieht eine Summe in Höhe von jährlich bis zu zwei Millionen Kronen für eine Task-Force-Gruppe vor, die bis 2021 an der Umsetzung dieser Ziele arbeiten soll. In Zusammenarbeit mit den Arbeitslosenkassen, den Kommunen, Abnehmer-Schulen und Unternehmen soll das Angebot des VUC Syd an deren Bedürfnisse angepasst werden.
Neudenken
Durch Zusammenarbeit mit anderen Schulen möchte der Vorstand das Ausbildungsangebot weiter ausbauen. In Hadersleben zieht das VUC Syd daher unter das Dach der Handelsschule, und in Apenrade teilt man sich das Gebäude mit dem UC Syd, wie der Vorsitzende des Vorstands, Laut Joen Jakobsen, in einer Presseerklärung mitteilt.
In Tondern wird der Unterricht ebenfalls in Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen ausgelagert.
Schwaches Fundament
Nach wie vor sei das finanzielle Fundament des VUC Syd sehr schwach, wie Joen Jakobsen betont. Daher sei die Unterstützung seitens der Mitarbeiter und der Bevölkerung beim Wiederaufbau von immenser Bedeutung. Das VUC Syd hat, wie berichtet, vor Kurzem erneut Mitarbeiter verabschiedet, darunter auch einige, die zwar die fachliche Qualifikation aufweisen, denen aber die erforderliche pädagogische Weiterbildung in Form von Kursen fehlt. Einigen war diese Weiterbildung zwar zugesagt worden – dennoch müssen sich diese Betroffenen jetzt nach einer neuen Beschäftigung umsehen.