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Frauenverein begab sich auf Zeitreise in den Harz

Frauenverein begab sich auf Zeitreise in den Harz

Frauenverein begab sich auf Zeitreise in den Harz

Hadersleben/Haderslev
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Im Mai 2019 unternahmen die Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins eine Reise in den Harz. (Archivfoto) Foto: Monika Knutzen

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„Wie schön wäre es doch, wenn man die Zeit zurückdrehen könnte“ – hört man spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie immer häufiger. Für die Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins ging dieser Wunsch in der vergangenen Woche ein Stück weit in Erfüllung.

Die stellvertretende Vorsitzende, Martha Vollstedt, hatte im Vorfeld der Veranstaltung auf ein volles Haus gehofft. Ihr Wunsch sollte erhört werden: Etwa 40 Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins hatten sich am vergangenen Mittwochnachmittag im Bürgerverein in der Schlossstraße eingefunden, um sich von Gunner Woitowitz auf eine Zeitreise in den Harz mitnehmen zu lassen.

Filmpremiere nach zweieinhalb Jahren

Woitowitz, selbst Mitglied des Haderslebener Frauenvereins, lässt auf den Reisen des Vereins seit jeher die Kamera mitlaufen – so auch im Mai 2019, als sich der Frauenverein mit dem Bus auf eine fünftägige Reise in den Harz begab. Aus seinen Filmaufnahmen hat der Rentner anschließend einen Kurzfilm zusammengeschnitten, der aufgrund der Kontaktbeschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie jedoch erst jetzt „Premiere“ feiern konnte.

Gunner Woitowitz präsentierte am Mittwoch seine Filmaufnahmen aus dem Harz. Foto: Privat

Dass die Reise und somit auch die Aufnahmen mittlerweile fast zweieinhalb Jahre zurückliegen, tat der guten Stimmung beim Filmnachmittag keinen Abbruch – im Gegenteil: „Es war so eine schöne Stimmung, weil sich alle in den Aufnahmen wiederfinden konnten. Und es war auch schön, die Leute, die inzwischen nicht mehr unter uns sind, noch einmal zu sehen“, sagt Martha Vollstedt.

Schöne Erinnerung

Doch auch die idyllischen Landschaften, ebenso wie die historischen Häuser in Wernigerode und Quedlinburg, und der Hexentanzplatz in Thale ließen die Mitglieder des Haderslebener Frauenvereins in schöner Erinnerung schwelgen. Selbst dort, wo eigentlich nicht hatte gefilmt werden dürfen, war es Gunner Woitowitz gelungen, einige Momente mit der Videokamera festzuhalten. „Das Ganze war ein Erlebnis“, schwärmt Martha Vollstedt.

Mit dieser Meinung stand die stellvertretende Vorsitzende offensichtlich nicht allein da: Der Reisefilm aus dem Harz kam so gut an, dass die Vereinsmitglieder am Ende der Vorstellung gar nicht nach Hause wollten, berichtet Vollstedt lachend: „Normalerweise singen wir zum Abschluss unserer Veranstaltungen noch ein gemeinsames Lied, und dann brechen alle ganz schnell auf.“ Nicht so jedoch am Mittwoch. „Da haben alle nach dem Singen noch angeregt weitergeschnackt.“

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