Bereitschaftsübung

Übungseinsatz von Polizei und Bereitschaft

Übungseinsatz von Polizei und Bereitschaft

Übungseinsatz von Polizei und Bereitschaft

Karin Friedrichsen
Karin Friedrichsen Journalistin
Hadersleben/Haderslev
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Heftige Ausschreitungen wurden bei der Bereitschaft simuliert. Foto: Karin Friedrichsen

Stadion-Krawalle, eine Demo durch die City und Ausschreitungen bei der Bereitschaftsbehörde – das waren nur einige der Szenarien bei der Übung.

Zusammenarbeit   ist ein  wichtiger Bestandteil zum Erfolg bei Einsätzen. Deswegen veranstaltete die süddänische Polizei  am Donnerstag, wie berichtet, in Kooperation    mit Kollegen aus ganz  Jütland und Fünen, der kommunalen Bereitschaft in Nordschleswig, der Bereitschaftsbehörde  und  der Luftwaffe einen gemeinsamen Übungstag  in Hadersleben und Christiansfeld.

Insgesamt galt es mehrere außergewöhnliche Übungsszenarien abzuarbeiten. Das Stadion verwandelte sich in einen Hexenkessel, als randalierende Fußballfans  ein Feuer legten  und mit Steinen warfen. Ein  angemeldeter Demonstrationszug, so das Drehbuch der Polizei, setzte sich vom Gammelthing aus in Richtung Bereitschaftsbehörde   in Bewegung. Polizisten begleiteten   den Zug und unterwegs kam es zu weiteren Ausschreitungen.

Bei der Bereitschaftsbehörde gipfelte dieser Teil der Übung, als „Täter“ einen Zug, ein Auto und Barrikaden in Brand steckten. Die Polizei setzte Tränengas ein, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. In der Schule in Christiansfeld musste sich die Polizei mit einem gefährlichen Mann, der von seiner Schusswaffe Gebrauch machen wollte, auseinandersetzen: „Die Episode wird glücklich enden“, so Übungsleiter Jan Rebsdorf.

An der Großübung nahmen etwa 300 Polizisten  teil. Sie befanden sich abwechselnd in der Polizisten- und  Täter-Rolle.   Rebsdorf sagte im Anschluss an die vormittägliche Aktion, das diese „einigermaßen zufriedenstellend“ verlief. Die Kooperation zwischen Polizei und Bereitschaft müsse   optimiert werden. Wie der Übungseinsatz zeigte, so Rebsdorf, wurde der Einsatzort unzureichend abgesichert.

Am Stadion kam es zu Missverständnissen bei dem Einsatzkommando, denn die Polizisten stürmten  das Stadion, ohne dass ein Kommando gegeben wurde.

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