Digitalisierung

Neue Digitale Post-Lösung verzögert sich bis März

Neue Digitale Post-Lösung verzögert sich bis März

Neue Digitale Post-Lösung verzögert sich bis März

Kopenhagen
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Ab dem 21. März 2022 soll der neue digitale Briefkasten online zugänglich sein. Foto: Digitaliseringsstyrelsen

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Die Digitalisierungsbehörde arbeitet an einer neuen Version des digitalen Briefkastens. Dieser soll Digital Post heißen und nun mit vier Monaten Verspätung am 21. März 2022 online gehen.

Heutzutage nutzen Firmen, Bürgerinnen und Bürger das sogenannte e-Boks-Portal, um digitale Post beispielsweise von der kommunalen Verwaltung, anderen öffentlichen Behörden oder auch von privaten Anbietern einzusehen.

Diese Lösung, die von einem privaten Anbieter bereitgestellt wird, soll es auch weiterhin geben. Allerdings wird vom dänischen Staat jetzt eine eigene Lösung eingeführt. Sie trägt den Namen Digital Post.

Start von Ende November auf März verschoben

Der Start war vonseiten der Digitalisierungsbehörde eigentlich für Ende November geplant, musste jedoch aufgrund weiterer Feinarbeiten verschoben werden. Jetzt hat die Digitalisierungsbehörde den 21. März 2022 als neues Startdatum bekanntgegeben.

Digital Post wird von der Digitalisierungsbehörde in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Akteuren auf staatlicher, regionaler und kommunaler Ebene entwickelt, darunter dem Finanzministerium, Danske Regioner und dem Verband der dänischen Kommunen, KL. Das Portal soll künftig als zentraler elektronischer Briefkasten für Post von öffentlichen Stellen dienen.

Eigentümer ist der dänische Staat

Der Unterschied zur bisherigen Lösung besteht einerseits darin, dass Digital Post vom Staat betrieben wird und nicht wie das bisherige e-Boks-Portal von einem privaten Anbieter. Die neue Lösung soll zudem den Zugang von verschiedenen Plattformen aus ermöglichen, darunter borger.dk, Virk, der neuen Digital Post-App, e-Boks und mit.dk.

Alle Bürgerinnen und Bürger ab 15 Jahren sowie Firmen sollen über das Digital Post-Portal wichtige Nachrichten von der öffentlichen Verwaltung auf sicherem Wege erhalten können. Es wird erwartet, dass mehr als 4,5 Millionen Menschen, 800.000 Unternehmen und 600 Behörden von der neuen Plattform Gebrauch machen.

Die Verschiebung ist der Erfordernis an weitere technische Anpassungen des Portals geschuldet.

Bisherige Lösung existiert weiterhin

Die bisherige Plattform e-Boks wird auch in Zukunft weiter nutzbar sein. Im Unterschied zur kommenden Digital Post-Lösung arbeitet e-Boks auch mit privaten Unternehmen zusammen, die über die Plattform Post digital versenden können.

e-Boks wurde zudem für die neue Digital Post-Plattform zertifiziert und kann somit auch in Zukunft Post von öffentlichen Stellen anzeigen.

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