Klimasicherung
Pumpenstation an der Mühlenau: Gut Ding hat Eile
Pumpenstation an der Mühlenau: Gut Ding hat Eile
Pumpenstation an der Mühlenau: Gut Ding hat Eile

Das Projekt soll schnellstmöglich umgesetzt werden. Aus diesem Grund schaltet die Kommune Apenrade in Zusammenarbeit mit den Versorgungsbetrieben den Turbo ein.
Der Bau einer Pumpenstation an der Mündung der Mühlenau in Apenrade ist im Klimasicherheitsplan der Kommune von so hoher Bedeutung, dass das Projekt keinen unnötigen Aufschub duldet und deshalb – nach einhelliger Meinung von Apenrades Kommunalpolitikern – schon im kommenden Jahr in Angriff genommen werden soll.
Aus diesem Grund sollen noch in diesem Jahr Bodenuntersuchungen durchgeführt werden. Der Ausschuss für Technik und Umwelt in der Kommune Apenrade hat auf seiner Sitzung am Mittwoch die dafür erst im kommenden Jahr vorgesehenen Mittel vorgezogen.
„Die Pumpenstation ist notwendig, damit wir auch bei Hochwasser das Regenwasser, das in der Mühlenau landet, ableiten können“, erläutert der stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses, Kurt Andresen (Schleswigsche Partei), die Dringlichkeit dieses Projekts.
Apenrade ist Hochwasserrisikogebiet
Überschwemmungen im Hinterland – vor allem im Bereich von Tierschauplatz, Sportanlagen und Campus – würde eine solche Pumpenstation verhindern können. Die Stadt Apenrade ist absolutes Hochwasserrisikogebiet.
Die Kommune Apenrade und die Versorgungsgesellschaft Arwos teilen sich die Kosten. Den Löwenanteil – nämlich drei Viertel der Kosten – übernimmt Arwos (24,74 Millionen Kronen), während die Kommune das letzte Viertel (8,26 Millionen Kronen) zahlt.
Um kostbare Zeit einzusparen, haben die Kommunalpolitiker entschieden, schon jetzt die gesamte Summe freizugeben. Normalerweise geschieht dies erst, wenn ein konkreter Projektvorschlag vorliegt. Wegen der Dringlichkeit wählen die Kommunalpolitiker diesmal eine „Abkürzung“.