Lokalpolitik

Neben Apenrader Gesundheitshaus gibt es weitere Optionen

Statt Apenrader Gesundheitshaus gibt es weitere Optionen

Statt Apenrader Gesundheitshaus gibt es weitere Optionen

Apenrade/Aabenraa
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Der Apenrader Nørreport Foto: Kommune Apenrade

Bisher sahen die Stadterneuerungspläne vor, ein Haus für Ärzte und Therapeuten im sogenannten Nordertorviertel zu etablieren. Nun geraten die Pläne ins Wanken, heißt es aus dem Wachstumsausschuss.

Das Nordertorviertel

Das Nordertorviertel (Nørreportkvarteret) erstreckt sich vom Nordermarkt (Nørretorv) bis hin zum Nordertor (Nørreport). Ziel des Stadterneuerungsprojektes ist, dass der jetzt noch etwas triste Teil der Fußgängerzone an Attraktivität dazugewinnt. Einladend und spannend soll es dort werden.

Die modernen Stadtmöbel im Zusammenspiel mit den historischen Gebäuden und Spezialgeschäften sollen eine einzigartige Stimmung schaffen. Das Nordertorviertel soll wieder ein natürlicher Teil der Innenstadt werden, indem es sich deutlich von dem „oberen Teil“ unterscheidet.

„Wenn es Investoren gibt, dann könnten wir uns im Nordertorviertel auch andere Möglichkeiten vorstellen, als ein Gesundheitshaus“, sagte Philip Tietje (Venstre), Vorsitzender des Wachstumsausschusses für Stadt und Land nach der jüngsten Sitzung.

Bislang sahen die Pläne zur Stadterneuerung vor, dort ein Gesundheitshaus zu etablieren, wo bisher das Gebäude am Ramsherred steht, in dem bis vor einigen Jahren die Supermärkte Kvickly sowie Rema 1000 und nachfolgend die Modekette H&M beheimatet waren. 

Das scheint nur eine Möglichkeit zu sein. Häuser mit Wohnungen und Büros stehen jetzt ebenfalls auf der Liste der Alternativen.

Auch mittelfristige Lösungen möglich

Die Kommune ist inzwischen im Besitz von allen Gebäuden und Grundstücken auf der Ostseite des Nørreport und Ramsherred. Im kommenden halben Jahr soll es nun Bürgertreffen geben bei denen Ideen gesammelt werden, wie das Nordertorviertel zukünftig gestaltet werden soll. „Wir können uns dabei auch mittelfristige Lösungen vorstellen, bei denen die Grundstücke beispielsweise als Spielplatz, Aktivitätsfeld oder Volleyballfeld eingerichtet werden können“, erklärte Tietje. Er nannte das Dokk1 in Aarhus als Beispiel. Dort wurde ein Stadtviertel über mehrere Jahre entwickelt und verändert sich auch noch heute weiter.

Geht es jedoch nach dem Ausschussvorsitzenden, soll das Viertel in einem Arbeitsgang erneuert werden.

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