Nächstenliebe

Nach Fahrradsturz: Hilfsbereites Ehepaar gesucht

Nach Fahrradsturz: Hilfsbereites Ehepaar gesucht

Nach Fahrradsturz: Hilfsbereites Ehepaar gesucht

Apenrade/Aabenraa
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Ein Krankenwagen erreichte schnell die Unfallstelle in Scherrebek. (Modellfahrt) Foto: K. Riggelsen

Aleks Calender stürzte am Montag auf dem Weg zum Einkauf mit seinem Fahrrad. Durch den Sturz verletzte er sich und musste ins Krankenhaus. Das Personal des Supermarktes Rema 1000 und ein junges Ehepaar halfen dem 85-Jährigen, der nun zusammen mit seiner Frau seine netten Helfer sucht.

Esther Calender aus Apenrade ist auf der Suche nach zwei besonders hilfsbereiten jungen Menschen. Ihr Mann Aleks war am Montag mit dem Fahrrad zum Einkaufen gefahren und schwer gestürzt. „Ich habe ihm noch gesagt er soll wegen des Sturms zu Fuß gehen, aber er wollte ja nicht hören.“

Mit stark blutender aufgeschlagener Stirn bekam der 85-Jährige zuerst  Hilfe von Mitarbeitern des Supermarktes Rema 1000 am Cimbria Parken, wohin er sich zum Einkaufen auf den Weg gemacht hatte. Die Wunde wurde vorerst versorgt. Ein junges Ehepaar half ebenfalls. Es bot sich an, die Ehefrau des Gestürzten zu holen. Die war, von den Rema-1000-Angestellten telefonisch informiert, schon auf dem Weg aus dem Haus, wurde von den beiden jungen Menschen im Auto abgefangen und zu ihrem Mann gefahren. „Das war so nett“, findet Esther Calender, die zugibt, doch sehr erschrocken gewesen zu sein, als sie den Anruf bekam und dankbar, nicht selbst dorthin fahren zu müssen.

Als die Apenraderin ihren Mann sah, war ihr klar, dass er ins Krankenhaus musste. „Aber es war die ganze Zeit jemand da, der sich um uns kümmerte.“ Im Apenrader Krankenhaus wurde Aleks Calenders Stirnwunde versorgt. „Heute geht es ihm wieder gut“, berichtet seine Ehefrau.

Sie ist sehr dankbar für die viele Hilfe, die ihrem Mann und ihr zuteil wurde. „Ein ganz großer Dank an die Mitarbeiter bei Rema 1000.“ Einen großen Dank möchte sie auch dem jungen Paar mit den Kindern ausbringen, doch in der ganzen Situation hat sie vergessen, nach den Namen der beiden Helfer zu fragen. „Ich hoffe jetzt, dass sie diesen Artikel lesen und sich bei mir melden“, sagt Esther Calender.

„Wir sind so dankbar. Das ist heutzutage leider keine Selbstverständlichkeit mehr, so hilfsbereite Menschen zu treffen“, schließt die rüstige 83-Jährige.

Die Calenders sind unter der Telefonnummer 74 62 37 35 erreichbar.

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