Coronavirus

Musikszene leidet unter den Corona-Einschränkungen

Musikszene leidet unter den Corona-Einschränkungen

Musikszene leidet unter den Corona-Einschränkungen

Paul Sehstedt
Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Die Jomfru Fanny Bigband und Honeyball Bigband lieferten sich kürzlich einen musikalischen Schlagabtausch in der Sønderjyllandshalle. Das Finale wurde von beiden Orchestern gemeinsam gespielt. Foto: Paul Sehstedt

Trotz mäßigem Besucherandrang lieferten zwei Bigbands sich einen hinreißenden musikalischen Schlagabtausch.

Die Zuschauerränge in der Sønderjyllandshalle waren nur mäßig besetzt, gleichwohl lieferten die Musiker der „Jomfru Fanny Bigband“ (JFBB) und der „Honeyball Bigband“ (HB) einen musikalischen Schlagabtausch der Spitzenklasse.

„Die Musikszene leidet schwer unter den Corona-Einschränkungen“, erklärt Michael Jeberg Kjær, Mitglied der „Jomfru Fanny Bigband“. „Die Bevölkerung ist durchweg wegen Corona verängstigt, und Menschen wagen sich kaum aus dem Haus. Für die Professionellen ist die Lage sehr schwierig, während unsere Veranstaltung nur möglich ist, weil wir selbst die Kosten tragen. Sonst hätte dieser Abend nicht stattfinden können.“

Die Kommune Apenrade hatte im Rahmen ihres Kulturförderungsprogramms den beiden Orchestern die Sønderjyllandshalle kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Bigbands spielten wechselweise ihre Musik und begeisterten damit das – kleine – Publikum.

Die JFBB wurde von Jack Lawrence dirigiert. Das Finale plus eine Zugabe wurde gemeinsam unter Leitung von Simon Nielsen, Honeyball Bigband, gespielt, während die Vokalisten, Sissel Kammeyer von der JFBB und Henriette Hansen von der HB, abwechselnd sangen. Mit langanhaltendem Applaus und „Standing Ovation“ dankten die Gäste den Musikern.

Mehr lesen