Jugendarbeitslosigkeit

Hilfe für Ausbildungsabbrecher soll fortgeführt werden

Hilfe für Ausbildungsabbrecher soll fortgeführt werden

Hilfe für Ausbildungsabbrecher soll fortgeführt werden

Apenrade/Aabenraa
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Die Jobcenter laufen in kommunaler Regie. Sie betreuen Arbeitslose und Menschen, denen Zugang zum Arbeitsmarkt vermittelt werden soll. Foto: Volker Heesch

Immer mehr junge Menschen brechen die Ausbildung ab. Die Kommune hat ein Hilfsprojekt finanziert, das nun auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll.

Die Zahl der jungen Menschen, die ihre Ausbildung oder die weiterführende Schule nicht abschließen, ist steigend. Deshalb hat die Kommune im vergangenen Jahr beschlossen, die Arbeit der sogenannten Jobcenter mit einem Mitarbeiter zu unterstützen, der sich dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen annimmt. Eine halbe Million Kronen wurde dafür bereitgestellt. 

Wie unter anderem aus den Rückmeldungen der Ausbildungsinstitutionen hervorgeht, ist der Versuch erfolgreich. 

Gute Investition

„Wir können nicht in Kronen berechnen, welche positiven Folgen das hat. Doch wenn wir unsere Investition nicht gemacht hätten, wären mehr junge Leute beim Jobcenter gelandet oder sogar als Sozialhilfeempfänger geendet“, sagt Søren Lorenzen, der kommunale Arbeitsmarktdirektor. 

Und weil das Konzept so erfolgreich scheint, will der Arbeitsmarktausschuss auch im kommenden Jahr damit fortfahren, erklärt der Ausschussvorsitzende Ejler Schütt (DF).

Tendenz durchbrechen

„30 Prozent der Gymnasiasten denken daran, ihre Ausbildung zu beenden. Schuld ist oft mangelndes Selbstwertgefühl. Das wollen wir mit unserem Einsatz verhindern. Wir wollen die allgemeine Tendenz durchbrechen und den jungen Menschen helfen, ihren Weg auf den Arbeitsmarkt zu meistern“, erklärt Schütt. 

Nun wird untersucht, ob sich das Projekt auch in den kommenden Jahren finanzieren lässt.

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