Kanonengilde

„Heilige Barbara“ 2020 ausgerufen

„Heilige Barbara“ 2020 gefunden

„Heilige Barbara“ 2020 gefunden

jrp
Apenrade/Aabenraa
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Vibeke Jacobsen erhält den „Turm der heiligen Barbara“. Foto: Privat

Jedes Jahr wird eine Frau zur Schutzheiligen der Kanonenschützen bestimmt. Jeweils am 4. Dezember, ihrem „heiligen Tag“, gibt es ein Fest zu ihren Ehren.

Die heilige Barbara gilt unter anderem als Schutzheilige jener Menschen, die sich in ihrem Beruf Gefahren aussetzen und bei dessen Ausübung Menschen plötzlich sterben können. Außerdem gilt sie als Schutzpatronin der Artillerie. Deshalb wird sie auch von den Kanonieren angebetet. 

Die Apenrader Schützengilde „Aurora“ wählt traditionell eine „Sankte Barbara“, die stellvertretend für die Schutzheilige an ihrem Namenstag, 4. Dezember, bei der jährlichen Feier zu ihren Ehren auftritt. Bei der „Barbarafeier“ wird der Heiligen gedacht, für ihren Schutz vor Schießunfällen gedankt und in das vergangene Jahr auf humorvolle Weise zurückgeschaut.

In diesem Jahr wurde die Ehre Vibeke Jacobsen zuteil, die den „Turm Sankte Barbaras“ von Oberkanonier Teddy Sztuk überreicht bekam. Sie wird bei der Feier am 4. Dezember dabei sein, bei der zu „ihren“ Ehren gesungen und eine Festrede gehalten wird.

Der Turm ist ein Zeichen der „heiligen Barbara“. Wie in der Legende überliefert wird, war „Barbara von Nikomedien“ eine christliche Jungfrau, die im 3. Jahrhundert gelebt haben soll und von ihrem Vater enthauptet wurde, weil sie sich geweigert hatte, ihrem christlichen Glauben abzuschwören. Seither gilt sie als Märtyrerin.

Die „Aurora“-Kanonengilde hat im vergangenen Jahr 27 Schüsse abgegeben und dabei vier Kilogramm Schießpulver verwendet. 

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