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Apenrader Hafen: Mehr Umsatz schafft Arbeitsplätze

Apenrader Hafen: Mehr Umsatz schafft Arbeitsplätze

Apenrader Hafen: Mehr Umsatz schafft Arbeitsplätze

Apenrade/Aabenraa
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Eine große Rolle spielt der Umschlag von sogenanntem Bulk. Sand und Kies sind Bulk-Produkte. Foto: Aabenraa Havn

1,7 Millionen Tonnen Güter wurden im vergangenen Jahr im Apenrader Industriehafen umgeschlagen.

„Der Apenrader Hafen ist ein wichtiger Aktivposten für die Kommune Apenrade, aber ebenso für Nordschleswig und Norddeutschland“, sagt Erwin Andresen (Schleswigsche Partei), der Vorstandsvorsitzende des Apenrader Hafens (Aabenraa Havn), nachdem die Umsatzmenge für das vergangene Jahr bekannt wurde.

Die lag mit 1,7 Millionen Tonnen nämlich 19 Prozent über der des Jahres 2019. Das Rekordergebnis zeichnete sich schon Ende vergangenen Jahres ab, doch nun gibt es die genauen Zahlen.

Bulk und Windkraftanlagen-Teile

Hauptsächlich werden Bulk-Güter wie Sand, Kies und Steine vom Apenrader Hafen aus weitertransportiert. Stema Shipping und E. Krag sind dabei für den größten Teil der umgeschlagenen Produkte verantwortlich. Daneben spielen jedoch auch Windkraftanlagen eine Rolle, die von Valmont in Rothenkrug (Rødekro) produziert werden. Die Turmteile werden derzeit von Apenrade aus nach Rønne verschifft. Von dort werden sie zum Windanlagenpark „Kriegers Flak“ in der Ostsee gebracht.

Wachstum bei Enstedt

Mit der Übernahme des Geländes, auf dem das Enstedt Werk steht und derzeit abgerissen wird, wächst der Hafen und damit auch die Möglichkeiten. „Wir bieten Unternehmen einzigartige Möglichkeiten und schaffen damit Raum für Arbeitsplätze in der Kommune, die die Grundlage für höheren Wohlstand darstellen“, sagt der Vorsitzende Andresen.

Hafendirektor Henrik Thykjær ist stolz auf das Ergebnis, denn es zeige auch, dass „wir mit unserer Arbeit und den Möglichkeiten, die wir bieten, für unsere Kunden Konkurrenzvorteile schaffen. Deshalb ist es für uns besonders schön zu sehen, dass unsere Kunden unser Angebot mit einem so guten Umsatzergebnis quittieren“, erklärte er.

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