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Zusätzliche Route nach Duisburg: Das bedeutet es für das Terminal in Pattburg

Weitere Route: Das bedeutet es für das Terminal in Pattburg

Weitere Route: Das bedeutet es für das Terminal in Pattburg

Pattburg/Padborg
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Vom Terminal in Pattburg steuern Güterzüge neuerdings Duisburg an (Symbolfoto). Foto: AdobeStock

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Für DHL, Tochtergesellschaft der Deutschen Post, bietet das Bahnunternehmen „TX Logistik“ neuerdings die Transportstrecke vom Kombiterminal in Pattburg nach Duisburg an. Das Personal wird dafür ein wenig aufgestockt.

Zusätzlich zur Güterstrecke nach Verona mit einem Kombitransport für Lkw-Trailer hat das italienische Bahnunternehmen „TX-Logistik“ für das Post- und Versandunternehmen „DHL-Freight“, Tochterunternehmen der Deutschen Post, einen Güterverkehr vom Pattburger Terminal nach Duisburg in Nordrhein-Westfalen eingeführt. Es gibt drei Touren in der Woche.

„TX Logistik“ mit deutschem Sitz in Troisdorf bei Bonn hat auf einige Fragen zum Standort Pattburg zurückgemeldet.

Was bedeutet die neue Strecke für den Standort Pattburg? Wird das Personal aufgestockt?

„Zum Jahresende beschäftigte TX Logistik insgesamt 730 Mitarbeiter – davon 361 Lokführer. In Padborg, unserem wichtigen Hub für die Nord-Süd-Verkehre, arbeiten derzeit 19 Beschäftigte. Um das DHL-System zu bedienen, werden zwei Mitarbeiter mehr benötigt."

Sind bauliche Veränderungen oder Erweiterungen geplant?

„Aktuell sind keine Terminal-Erweiterungen geplant, da wir die DHL-Züge mit den vorhandenen Kapazitäten gut abwickeln können. So verfügen wir in Padborg über ein komplett elektrifiziertes Terminal mit zwei jeweils 500 Meter langen Gleisen und haben auch entsprechende Abstellflächen. Dadurch können wir mehrere Züge gleichzeitig und schnell be- und entladen."

Die Duisburg-Strecke ist ausschließlich DHL vorbehalten?

„Das ist richtig. Es ist ein sogenannter Company Train. Das ist eine maßgeschneiderte Lösung, die wir im europäischen Netzwerk neben unseren üblicherweise offenen Zugsystemen anbieten, um auf individuelle Kundenwünsche  und  -anforderungen eingehen zu können. Ein für Nutzer offenes Zugsystem ist beispielsweise unsere Intermodalverbindung zwischen Padborg und Verona, die wir inzwischen mit sechs Rundläufen pro Woche fahren.“

Gibt es Überlegungen für weitere Strecken? 

„Wir wollen mit unseren intermodalen Verkehren weiter wachsen. Daher untersuchen wir ständig die Möglichkeit, unser Netzwerk zu erweitern.“

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