Ukraine-Konflikt

Wohnraum für 60 Kriegsflüchtlinge in ehemaligem Kindergarten

Wohnraum für 60 Kriegsflüchtlinge in ehemaligem Kindergarten

Wohnraum für 60 Kriegsflüchtlinge in ehemaligem Kindergarten

Jordkirch/Hjordkær
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Die Kommune Apenrade hat bislang vergeblich nach einem Käufer für den ehemaligen Kindergarten an der Kirkegade gesucht. Deshalb steht das Gebäude noch auf der Liste der kommunalen Liegenschaften und konnte deshalb schnell zweckentfremdet werden. Foto: Karin Riggelsen

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Die Kommune Apenrade hat das Gebäude an der Kirkegade in Jordkirch als Übergangsunterkunft für Menschen aus der Ukraine hergerichtet. Hier können sie bleiben, bis eine permanente Wohnung gefunden wurde.

Da das ehemalige Tingleffer Pflegeheim, das seit März als Flüchtlingsunterkunft genutzt wird, bereits gefüllt ist, hat die Kommune Apenrade jetzt auch den früheren Kindergarten an der Kirkegade in Jordkirch hergerichtet. Hier können etwa 60 Personen untergebracht werden, bis die Kommune eine permanente Wohnung gefunden hat.

Enger Dialog

Wie aus einer Pressemitteilung der Kommune Apenrade hervorgeht, hat sie im Vorfeld einen engen Dialog mit dem Jordkircher Lokalrat geführt. Nicht nur deshalb sind die Verantwortlichen im Rathaus zuversichtlich, dass die Jordkircherinnen und Jordkircher den Geflüchteten mit Rat und Tat zur Seite stehen werden, bis geeigneter Wohnraum für die einzelnen Familien gefunden wurde.

Wie im ehemaligen „Grønningen“ in Tingleff (Tinglev) werden in Jordkirch ausschließlich Ukrainerinnen und Ukrainer untergebracht, die bereits eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben.  

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